Heikle Debatten über Israels Kriegsführung in Gaza und die deutschen Waffenlieferungen: In Den Haag wehrt sich die Bundesregierung gegen den Vorwurf der Beihilfe zum Völkermord, auch im Inland nimmt die Kritik an den Rüstungsexporten nach Israel zu2, 7, 18
Ein mutmaßlich israelischer Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Damaskus, tote NGO-Mitarbeiter*innen durch israelisches Militär in Gaza: Die Furcht vor einer Eskalation des Nahostkriegs wächst3, 12
Humanitäre Minimalversorgung: Nach der tödlichen Massenpanik und israelischen Schüssen auf Hilfesuchende in Gaza werfen jetzt US-Flugzeuge Lebensmittelpakete über dem abgeriegelten Palästinensergebiet ab. Die Hamas und Israel kämpfen unvermindert weiter, eine Waffenruhe scheint nicht in Sicht2, 12
Israel sieht sich nach der geglückten Befreiung von zwei Geiseln in seinem Vorgehen in Gaza bestätigt. Am Montag setzte die israelische Armee ihre Luftangriffe auf die Grenzstadt Rafah fort. Auf der anderen Seite zieht Ägypten seine Zäune hoch2, 12
Was die Terrorgruppe Hamas fordert, ist viel. Dass Israels Ministerpräsident Netanjahu einen Deal zur Geiselfreilassung ablehnt, ist dennoch erbarmungslos.
Es gibt sie noch: Juden und Palästinenser, die sich trotz der Eskalation in Nahost gemeinsam für eine friedliche Koexistenz einsetzen. Alon-Lee Green und Rula Daood von der Bewegung Standing Together erklären im taz-Interview, warum sie vor der Aufgabe ihres Lebens stehen4
Trotz deutlicher Kritik von Unicef, Rotem Kreuz und den USA am mangelnden Schutz für die Zivilbevölkerung setzt die israelische Armee die Bombardierungen und die Bodenoffensive im Gazastreifen fort – zunehmend auch im Süden, der anfangs als Fluchtzone empfohlen wurde. Ziel bleibt die Zerstörung der Hamas, die weiter Raketen auf Israel feuert. Die NGO „Ärzte für Menschenrechte Israel“ fordert die sofortige Freilassung der Geiseln und einen Waffenstillstand2, 12,15
Wenn die Einigung auf einen Austausch von israelischen Geiseln gegen palästinensische Gefangene Bestand hat, könnten erstmals seit dem Hamas-Angriff am 7. Oktober die Waffen schweigen – wenigstens für ein paar Tage2