Deutsche Firmen sind an Handel und Verarbeitung von Rohstoffen beteiligt, die den Kongokrieg auf Rebellenseite mitfinanzieren. Wenn morgen Kongos Präsident Kabila nach Berlin kommt, will auch er ein Stück vom Kuchen
Joschka Fischers Verständnis für Luftschläge gegen den Irak stößt in seiner Partei auf Unverständnis. Parteichef Fritz Kuhn: Es gibt zwar Besorgnisse, aber keine Empörung
Bundesverteidigungsministerium hüllt sich in Schweigen. Verdacht erhärtet sich, dass uranhaltige Munition im Kosovokrieg Krebs hervorgerufen hat. Italien verlangt Aufklärung von der Nato
Schwere Kritik an Außenminister Fischer: Die Bundesregierung soll eine kritischere Haltung der EU zu russischen Menschenrechtsverstößen in Tschetschenien „hintertrieben“ haben
Der ehemalige Nato-General Naumann wirft dem Bündnis vor, den Kosovo-Krieg nicht mit allen Mitteln verhindert zu haben. Scharping weist die Kritik als „nachträgliche Rechthaberei“ zurück
■ Außenminister Joschka Fischer verteidigt im taz-Interview das Vorgehen der Nato im Kosovo-Krieg. Die UNO sei nicht schwächer, sondern stärker denn je. An seiner Partei kritisiert er die negative Selbstdarstellung
■ Die Positionen sind weit gestreut: Auf ihrem morgigen Parteitag in Bielefeld liegen den Delegierten mehr als 100 Anträge zum Krieg im Kosovo vor. Sie reichen vom sofortigen Einstellen der Bombardements bis zur Fortsetzung der bisherigen Politik