RELIGION Wer Kirche und Glauben hinter sich lässt, behält oft einen Phantom-schmerz – wie unsere Autorin. Kann man Gott restlos vertreiben? Oder ist nicht jeder von uns am Ende doch ein Homo religiosus – mal ganz wissenschaftlich gefragt? ➤ sonntaz SEITE 20–22
BERUFSLEBEN 63 Prozent aller Arbeitnehmer haben das Gefühl, in derselben Zeit immer mehr arbeiten zu müssen. Zudem dringt die Arbeit stärker in die Freizeit ein. Ein Ausweg: Runterschalten!
FORSCHUNG Ein Soziologe schaute in ihr Bad, ein Psychologe fragte sie aus, und ein Neurologe durchleuchtete ihren Kopf: Eine taz-Autorin recherchiert ein Gefühl. Was das mit Buletten, Botenstoffen und bunten Turnschuhen zu tun hat ➤ sonntaz Seite 16–18
Wer auf Videoüberwachung setzt und stärkere Polizeipräsenz fordert, ist noch kein Befürworter des autoritären Staats. Notwendig aber ist, noch viel früher hinzuschauen.
Koalitions-Politiker in NRW wollen die Behandlung von Depressiven verbessern und der Krankheit das Stigma nehmen. Schon Schulkinder sollen zukünftig über psychische Krankheiten aufgeklärt werden, sagt der CDU-Gesundheitsexperte
Arbeitnehmer sind unter Druck: Der Krankenstand in NRW ist so niedrig wie noch nie. Die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes treibt Kranke ins Büro. Gewerkschafter befürchten gesundheitliche Spätfolgen und steigende Kosten
Am UKE gibt es das seltene Angebot der Supervision für Hebammen und Ärzte. Das verbessert die Psychohygiene und steigert die Effektivität der Arbeit, lobt Professor Michael Schulte-Markwort
Die meisten Kinderschänder werden nach ihrer Strafe rückfällig. In Siegen wird ein neues Therapiekonzept ausprobiert: Hier müssen verurteilte Täter ab sofort in eine sozialpädagogische Gruppentherapie, bis sie sich unter Kontrolle haben
Kölns Flüchtlingsheime sind kein Ort, an dem traumatisierte Frauen ihre Erlebnisse verarbeiten können. Für solche Fälle soll eine eigene Wohngruppe eingerichtet werden
Castrop-Rauxel wird von Ratsmitgliedern als eventueller Forensik-Standort ins Spiel gebracht. Hintergrund sind Probleme in anderen Städten. Gesundheitsministerium und Kommune dementieren die Gerüchte
Eine Ausstellung in St. Gereon zeigt die Arbeiten einer Kunsttherapiegruppe des Kölner Therapiezentrums für Folteropfer. Dessen Arbeit ist wegen Finanznot akut gefährdet