Der jüngste Arbeitsmarktbericht offenbart einen drastischen Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit in Köln. Mangels Arbeit und Ausbildungsstellen werden viele demnächst in Ein-Euro-Jobs landen
Ausbildungs-Bilanz: Mehr Lehrstellen als im vergangenen Jahr bereitgestellt. Der bundesweite Ausbildungspakt trägt erste Früchte. Nur die unterbezahlten Betriebspraktika will keiner haben
Die Arbeitsagentur in Hamm hat eine neue Aufgabe für Moschee-Vorbeter: Sie sollen den Jugendlichen nahe bringen, dass eine Ausbildung wichtiger ist, als Geld zu verdienen. Der Glaube an den Einfluss der Imame ist riesig
Die Jugendmesse „respect our future“ will sich als Alternative zu kommerziellen Angeboten im Revier positionieren. Die Veranstaltung im Duisburger Landschaftspark Nord gibt Einblick in kreative Berufe und sinnvolle Freizeitgestaltung
Die Agentur für Arbeit registriert in Köln fast 10 Prozent mehr Ausbildungsplätze als im letzten Jahr. „Ausbildungspakt erfüllt“, frohlockt die Industrie- und Handelskammer. Doch nicht jeder Jugendliche hat bisher einen Ausbildungsplatz
Ausbildungspakt – war da was? Von den angeblich neu geschaffenen Lehrstellen ist im Jugendbüro in Ehrenfeld nicht viel zu spüren. Jugendliche haben große Probleme bei der Ausbildungsplatzsuche
Die Industrie- und Handelskammer zu Köln sieht einen positiven Trend auf dem Lehrstellenmarkt. Kölner Betriebe nehmen der IHK zufolge „ihre Verantwortung wahr“. Rund 350 Ausbildungsplätze sollen entstehen. Kritiker meinen, ganz so positiv sei es um den Ausbildungspakt nicht bestellt
Zu Beginn des Ausbildungsjahres sind 13.565 Jugendliche im Ruhrgebiet ohne Lehrstelle. Doch auch Ausgebildete finden keinen Job: 27.000 Revierbewohner zwischen 20 und 25 Jahren sind arbeitslos
Bildungsministerin appelliert auf Aktionstag im Kölner Arbeitsamt an „Unternehmer mit Migrationshintergrund“, mehr Ausbildungsplätze zu schaffen. Diese Firmen haben zwar freie Stellen, vermissen aber qualifizierte Bewerber
Das Verhältnis von Ausbildungsstellen und BewerberInnen ist schlechter als je zuvor. Land, Arbeitsagentur und IHK sind dennoch zuversichtlich: Bis zum Herbst ist jeder Schulabgänger versorgt
Die Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet wollen mit Beschwerdebriefen und Drohungen die bevorstehende Ausbildungsumlage abwenden. Ob sie mehr Plätze schaffen, ist für sie allerdings Nebensache
IG-Metall-Bezirksverband in NRW unterstützt den ‚Kleinen Gesellenbrief‘ und weicht vom Kurs der Muttergewerkschaft ab. Die NRW-Gewerkschafter glauben, mit den verkürzten Lehrzeiten gerade theorieschwachen Lehrlingen eine Berufschance zu geben
Rund 8 Prozent der Kölner Jugendlichen sind arbeitslos, die meisten leben in sozial benachteiligten Stadtvierteln. Hauptgrund für die Misere sei deren schlechte Bildung, urteilt die Verwaltung in ihrem aktuellen Bericht, der vor allem die eigene Arbeit lobt
Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsinstitute sind uneins über den Sinn der umstrittenen Ausbildungsplatzabgabe. Unternehmerverbände unterstützen den Widerstand der Landes-SPD gegen die Umlagepläne