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Arme Schweine schwitzen nur an der Rüsselscheibe

Auch die Tiere leiden im „Jahrhundertsommer“ Hitzequalen. Kaninchenzüchter in den Kreisen Teterow und Malchin, wo am vergangenen Wochenende mit 39 Grad im Schatten die Landesrekorde Mecklenburg-Vorpommerns aufgestellt wurden, meldeten erste Verluste: Mehrere Tiere starben trotz zusätzlicher Wassergaben den Hitzetod. Normalerweise decken Kaninchen ihren Flüssigkeitsbedarf mit dem aufgenommenen Grünfutter. Landestierarzt Klaus Wilken vom Schweriner Veterinäramt bestätigte, daß die außergewöhnlichen Temperaturen für alle Haustierarten eine erhöhte Gefahr seien. Am ärmsten sind bei Hitze die Schweine dran, da sie nur an der Rüsselscheibe schwitzen und so ihren Wärmehaushalt kaum regulieren können. Aufregung und Bewegung führen bei ihnen schnell zum Kreislaufkollaps. Vorsicht ist auch bei Rindern geboten. Sie können sich vor allem an den weißen, pigmentfreien Körperstellen einen Sonnenbrand mit Hautbrennen und erhöhter Temperatur holen.(Foto: J.-H. Darchinger)

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