RUMÄNIEN 300 Tonnen Gold will eine Bergbaufirma in den Westkarpaten fördern – per Zyanid-Verfahren. Dagegen kämpft eine Bürgerinitiative – auf fast verlorenem Posten
Zyanid aus der Goldproduktion hat die Umgebung von Baia Mare verseucht. Opfer wollen verhindern, dass die Unglücksfabrik den Betrieb nun wieder aufnimmt
Schon fünf Jahre ist es her, dass aus einer rumänischen Goldmine Zyanidlauge auslief und die Umwelt vergiftete. Geändert hat sich seitdem wenig: Die Bevölkerung ist noch immer gefährdet. Denn Unfälle sind an der Tagesordnung
Über 70 Menschen leiden unter Vergiftungen nach Zyanid-Verseuchung von Flüssen in Rumänien. Ein Betroffener schwebt in Lebensgefahr. Die Behörden vermuten Vorsatz
Die Bevölkerung in der cyanidverseuchten rumänischen Bergbauregion Baia Mare fühlt sich verraten. Schon früher soll es Giftunfälle gegeben haben, ohne dass die Behörden etwas getan hätten
Nach Rumänien und Ungarn ist jetzt auch Serbien von der größten Umweltkatastrophe der Region bedroht. Trinkwasserversorgung bleibt gefährdet ■ Von Keno Verseck