Als kleiner Junge hat Mohammad Sabir das Lesen beim Müllsammeln gelernt. Nach einem Stipendium in den USA gründete er eine NGO – nun bringt er den Kindern in den Zeltstädten bei, was Bildung bedeutet
PAKISTAN In den überfluteten Regionen sinkt langsam der Wasserpegel, doch wächst die Unzufriedenheit der Flutopfer über mangelnde Hilfe und unfähige pakistanische Politiker
Für Hunger und Unterernährung, die erst jetzt richtig beginnen, werden die Menschen in Pakistan im Zweifelsfall Indien und die USA verantwortlich machen.
Noch ringen die Helfer in Pakistan mit den Folgen der Überschwemmung. Doch schon kämpfen demokratische Kräfte, Armee und Radikale um die politische Hoheit.
Regierung will radikale Gruppen von den Opfern fernhalten. Hilfswerke wollen erst mal überhaupt an die Opfer herankommen. Deutsche Spendenbereitschaft sehr zurückhaltend.
PAKISTAN Der Staat versagt bei der Fluthilfe. Fundamentalistische Gruppen springen in die Bresche und leisten effektive Hilfe. Der Dank der Bevölkerung ist ihnen gewiss
Der Hilfsdienst Malteser ist seit dem Erdbeben 2005 in Pakistan. Einer ihrer Mitarbeiter beschreibt die Arbeit der Organisation in seinem Blog. Das Wasser ist verschmutzt und macht krank.
Der Staat versagt bei der Fluthilfe. Fundamentalistische Gruppen springen in die Bresche, leisten effektive Hilfe. In Deutschland steigt unterdessen die Spendenbereitschaft.
PAKISTAN Die Vereinten Nationen sprechen von einer weltweit nie da gewesenen Flut. Laut pakistanischer Katastrophenschutzbehörde ist erst gut die Hälfte davon überstanden. Die Helfer bitten um Spenden – gerade aus Deutschland. Zum Beispiel an Medico International, Kontonr. 1800, Frankfurter Sparkasse, BLZ 500 502 01, Stichwort „Pakistan“ ➤ SEITE 3, 14
Im pakistanischen Erdbebengebiet gibt es Anzeichen für eine Normalisierung der Lage. Hilfsorganisationen warnen vor zu viel Optimismus: Überlebende seien noch gefährdet
Die Hilfe im pakistanischen Erdbebengebiet gerät ins Stocken. Grund ist die mangelnde Bereitstellung zugesagter Gelder. Die einzelnen Hilfswerke stehen damit vor absurden Entscheidungen und sind teils gezwungen, ihren Einsatz zu begrenzen
Die Erdbebenopfer in Pakistan kämpfen angesichts von Minusgraden und einsetzenden Schneefällen ums Überleben. 90 Prozent der Notunterkünfte sind nicht winterfest. Und nur ein Teil der Zusagen für die Soforthilfe ist bereits eingetroffen
Kofi Annan warnt vor einer drohenden „zweiten Katastrophe“ im Erdbebengebiet. Noch immer hat viele Betroffene im pakistanischen Teil Kaschmirs keinerlei Hilfe erreicht. UN-Hilfskoordinator Jan Egeland fordert „zweite Berliner Luftbrücke“