30.000 Aktivisten treffen sich derzeit in Tunis, um Alternativen zum Kapitalismus zu diskutieren. Doch der Zuspruch nimmt ab. Brauchen wir das Forum der Globalisierungskritiker noch?
Die Gewerkschaften zurück und rufen allenfalls lokal zu Protesten auf. Die eigene Klientel ist kaum von den geplanten Einsparungen betroffen. Diese Haltung ist mehr als kurzsichtig.
Die steigenden Energiepreise werfen ganz neue Fragen der sozialen Gerechtigkeit auf. Nur "billige Energie für Bedürftige" zu fordern wäre allerdings ökologisch verkehrt.
Vertreter von knapp 400 Unesco-Welterbestätten konferieren derzeit in Lübeck. Darunter sind nur sechs aus Norddeutschland. Dabei gäbe es so viele würdige Orte. Deshalb geben wir dem Welterbe-Komitee für seine am 23. Juni beginnende Sitzung in Christchurch/Neuseeland eine Übersicht über die absolut unverzichtbaren und existenziell bedrohten Kandidaten an die Hand.
Das neoliberale Bündnis von Nationalstaaten und Kapital ist ein Auslaufmodell, sagt Soziologe Ulrich Beck. Das Weltwirtschaftsforum in Davos zeige, dass nun Zivilgesellschaft und Konzerne an einem Strang ziehen
Attac hat die Berliner Protestkultur nachhaltig verändert. Zwar ist der Hype der ersten Jahre verflogen, dennoch hat sich mit Attac eine starke außerparlamentarische Organisation in Berlin etabliert. Heute feiern die Globalisierungskritiker und -kritikerinnen ihr fünfjähriges Bestehen
Das Weltsozialforum in Porto Alegre bietet den Teilnehmern eine grandiose Gelegenheit, Informationen, Adressen und Ideen auszutauschen. Das war es dann aber auch
Vor dem Weltsozialforum haben Globalisierungskritiker eine Niederlage zu verkraften: Hartz IV. Statt einfacher Antworten brauchen Attac & Co. Offenheit für schlaue Fragen