Sonderburg will Europas Kulturhauptstadt 2017 werden. Hat sie damit Erfolg, soll auch der Norden Schleswig-Holsteins profitieren. Heute fällt die Entscheidung.
Sonderburg hat ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal: sein jahrhundertelanges Changieren zwischen Dänemark und Deutschland sowie eine deutsche Minderheit, die noch in der Volksabstimmung von 1920 nicht zu Dänemark gehören wollte.
Seit März darf sich die Schanze offiziell als eigenständigen Hamburger Stadtteil bezeichnen – dabei verschwinden ehemalige historische Grenzen. Altona war einmal dänisches Staatsgebiet und wäre nicht der Deutsch-Dänische Krieg gewesen, köpften heute Altonaer Jugendliche die kleine Meerjungfrau
Fejø, das benachbarte Femø und Agersø mitten im Smålandsfahrwasser zwischen Dänemark und Schweden atmen Abgeschiedenheit und Ruhe. Die Insulaner werben im Fernsehen um Zuzügler, denen das Leben in Kopenhagen zu stressig ist
Dänemark, das ist ein kleines Land an der Schwelle zur Weltherrschaft – oder wenigstens zur Herrschaft über Schleswig-Holstein. Aber wie buchstabiert man D.Ä.N.E.M.A.R.K. eigentlich?
Rechtskonservative dänische Regierung verwirft Pläne für das Plattmachen des Freistaats in Kopenhagen und setzt nun auf Legalisierung statt Normalisierung
Der Aussteiger- und Kifferstaat Christiania gilt manchen als Role Model für alternatives Leben. Die dänische Regierung möchte den Kopenhagener Stadtteil „normalisieren“. Sie stört sich am Cannabisverkauf in der Pusher Street. Doch die Kids mögen eh lieber Speed. Und sie bekommen es
Skagen ist das nördlichste Dorf Jütlands und war einmal das Worpswede Dänemarks. An der Spitze der Landzunge treffen Nord- und Ostsee aufeinander und werfen wilde Wellen auf ■ Von Jan Feddersen