Wie jedes Jahr pilgerten kroatische Rechte nach Kärnten, um gefallener Ustascha-Anhänger zu gedenken. Kroatien braucht eine Debatte über seine Geschichte.
Trotz Widerstands der katholischen Kirche und von Teilen der Bevölkerung demonstrieren Schwule und Lesben in Split. Unterstützt werden sie vom Staatspräsidenten.
Präsident Stipe Mesic kritisiert die wachsende Macht der katholischen Kirche. Diese müsste klar vom Staat getrennt sein. Dafür wurde er von der Kirchenpresse als Kommunist beschimpft.
Papst Johannes Paul II. trifft heute zu einem viertägigen Besuch in Kroatien ein. Ein begeisterter Empfang dürfte ihm sicher sein. Die sozialdemokratisch geführte Regierung erhofft sich von der Visite Unterstützung für ihren proeuropäischen Kurs
Fast eine Million Kroaten umjubeln den Papst in Split und Zagreb. Die am Samstag erfolgte Seligsprechung von Kardinal Stepinac bleibt aber wegen seiner Rolle im Ustascha-Regime umstritten ■ Aus Sarajevo Erich Rathfelder