Kann ein von oben verordneter Friede die Gewalt in Äthiopien beenden? Das ist ungewiss. Trotzdem verdient der neue Vertrag entschlossene Unterstützung.
Afrika macht’s vor: Nach zwei Jahren Krieg haben die äthiopische Regierung und die Tigray-Rebellen mit der Hilfe der Afrikanischen Union einen Waffenstillstand vereinbart3,12 12
Die Blauhelmmission wurde erfolg- und ersatzlos. Eritrea und Äthiopien haben jeweils über 100.000 Soldaten an der Grenze stehen, um deren Verlauf sie bereits Krieg führten.
In der Hauptstadt Mogadischu, wo wieder neue Kämpfe ausgebrochen ist, war die Lage noch nie so verheerend, sagt der humanitäre UN-Koordinator für das Land.
Äthiopien hat mit dem Rückzug seiner Soldaten aus besetzten Gebieten Eritreas begonnen. Die UNO ist zufrieden: Sie kann einen Erfolg ihrer neuesten Blauhelmmission feiern und jetzt ungeniert haufenweise Hungerhilfe für Äthiopien einfordern
Mit ihrem Einsatz in Äthiopien kommen zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder europäische Blauhelme nach Afrika, um den Waffenstillstand mit Eritrea zu überwachen. Die Regierung sonnt sich in Kriegserfolgen und hat sich mit dem Volk versöhnt