Mit seinem Rücktritt verhindert Nepals maoistischer Regierungschef, dass der Konflikt mit der konservativen Militärführung gewaltsam eskaliert. Zumindest vorerst.
Chinesische Sicherheitskräfte gehen erneut gewaltsam gegen tibetische Protestierende vor. Auch in Nepals Hauptstadt Katmandu wird eine Demonstration mit Tränengas und Schlagstöcken aufgelöst
Vorsichtiger Optimismus nach Einigung von Regierung und Maoisten auf Bildung einer gemeinsamen Übergangsregierung sowie Wahlen für Verfassungsrat. Entwaffnung zunächst nicht vorgesehen, doch UNO soll Waffen beider Seiten kontrollieren
Der unbeliebte Monarch kündigt die Einberufung des vor knapp vier Jahren aufgelösten Parlaments an. Parteiallianz beendet Proteste, wodurch es zum Bruch mit den maoistischen Rebellen kommt. Denn deren Führer spricht von „faulem Kompromiss“
Nepals König will mit seinen Zugeständnissen an die Opposition nur zur alten Verfassung zurück, die ihm viel Macht gab – dieses taktische Manöver begriffen die Demonstranten sehr schnell
Nepals König Gyanendra fordert die Oppositionsallianz zur Ernennung eines Premierministers auf, um eine Rückkehr zur konstitutionellen Monarchie zu ermöglichen. Damit reagiert er auf die auch gestern anhaltenden Massenproteste
Um Nepals Hauptstadt trotzen Hunderttausende der vom Regime des Königs verhängten Ausgangssperre, die Militär und Polizei durchzusetzen versuchen. Wieder gibt es Tote und Verletzte. Indiens Sonderbotschafter kündigt Erklärung des Königs an
Nach fast zwei Wochen Generalstreik schlittert das Land in eine Wirtschaftskrise. Die ersten Waren werden knapp, es kommt zu Hamsterkäufen. Die Opposition ruft zum Stopp der Steuerzahlungen auf und kündigt eine neue Demonstration an