Ein Jahr nach dem Tod von 16 Menschen protestieren Menschen in ganz Serbien weiter. Präsident Vučić hat einen neuen Ton angeschlagen. Wie kommt der an?
Die Protestierenden in Serbien fordern Rechtsstaatlichkeit und Neuwahlen des Parlaments. Nun aber müssen sie aufpassen, nicht in die nationalistische Falle zu tappen.
Studierende besetzen Unis, marschieren durchs Land und entfachen einen Aufstand gegen das korrupte Regierungs-System. Vučićs Rückhalt im Land schwindet.
Der Präsident der serbischen Teilrepublik, Milorad Dodik, wollte mit einem eigenen Wahlgesetz Fakten schaffen. Jetzt stoppt ihn das Verfassungsgericht.
Der Westen hat zu lange geglaubt, dass sich die Konflikte auf dem Westbalkan per laissez-faire von selbst lösen. Das hat gefährliche Nationalisten gestärkt