Die Natur räumt Menschen das Recht auf Leben ein, nicht umgekehrt, sagt Ökonom Alberto Acosta. Durch ihn stehen die Rechte der Natur in Ecuadors Verfassung.
Über die Hälfte der Stimmberechtigten ist gegen eine unbegrenzte Wiederwahl. Ex-Präsident Correa darf nicht noch einmal um die Präsidentschaft kandidieren.
Der Botschafter Jorge Jurado über die von der Regierung Ecuadors angestoßene Debatte über das gute Leben. Und was andere von der Diskussion lernen können.
In Ecuador hat Präsident Correa mit der neuen Verfassung den ersten Schritt zu einer gerechteren Gesellschaft geschafft. Doch jetzt wollen die Indígenas das System weiter umbauen.
Am Sonntag stimmen die Ecuadorianer über eine neue Verfassung ab - und über Präsident Rafael Correa. Denn er hat die Abstimmung zum einem Votum über sich selbst hochstilisiert.
Ecuadors neues Grundgesetz sollte eine linke "Bürgerrevolution" verankern. Nun gilt es Kritikern als Absicherung des Machtanspruchs von Präsident Correas.
Nach einer Verfassungsänderung sollen ausländische Militärbasen im Land geschlossen werden. Die USA verlieren ihren wichtigsten Stützpunkt in Südamerika.
Correa hat in Ecuador gesiegt - und auch in vielen anderen Ländern Lateinamerikas regieren Linke. Viele Intellektuelle trauen sich nicht, sie zu kritisieren. Ein fataler Fehler, so der uruguayische Autor Raúl Zibechi.
Erst setzt das Wahlgericht 57 Abgeordnete ab, dann setzt der Oberste Gerichtshof sie wieder ein, darauf feuert der Kongress die obersten Richter – und die Staatsanwaltschaft stellt Haftbefehl gegen 24 Abgeordnete aus: Reformpolitik in Ecuador