Wie eine Gesellschaft mit der Darstellung weiblicher Lust umgeht, sagt viel über ihren Zustand aus. Das zeigen derzeit unter anderem Fotos von Araki bei C/O Berlin
AUSSTELLUNG „Zartrosa und Lichtblau“. Das Museum für Fotografie in der Jebensstraße zeigt Höhepunkte der japanischen Fotografie aus der Meiji-Zeit (1868 bis 1912)
EXZESS In einer kleinen Bar in Tokio geben die Menschen nichts auf Tradition. Kiên Hoàng Lê hat lange mit ihnen getrunken, um sie zu fotografieren. Eine Reportage im Rausch
AUSGELIEFERT Der Fotograf Michael Wolf stellte sich in die Tokioter U-Bahn und fotografierte in die ein- und abfahrenden Züge: „Tokyo Compression“ im Forum für Fotografie Köln
Es gibt doch noch Überraschungen in der Fotogeschichte: Die Hamburger Deichtorhallen entdecken den Japaner Kiyoshi Suzuki und verlassen damit den breiten Weg des Mainstreams.
Kulturtransfer zwischen Tokio und Hamburg: Die Ausstellung „Japan, Idylle und Chaos“ zeigt die Ähnlichkeit zweier Stadtteile an verschiedenen Enden der Welt ■ Von Britta Peters
Seine Tokiobilder zeigen Stilleben als Ende des Warenkreislaufs, seine Frauenakte sind wenig pornographisch, aber mondän und mittelmäßig zugleich – ein Überblick mit Arbeiten des japanischen Fotografen Nobuyoshi Araki in den Hamburger Deichtorhallen ■ Von Birgit Glombitza