ElfenbeinküsteEine landesweite blitzartige Meuterei bringt den gewählten Präsidenten Alassane Ouattara in die Defensive gegenüber den Exrebellen in seiner eigenen Armee
ELFENBEINKÜSTE Im westivorischen Duékoué haben Kämpfer des Präsidenten Ouattara bei ihrem Vormarsch wohl Hunderte von Menschen umgebracht. Sie sagen, die Opfer waren Gbagbo-Milizen. Menschenrechtler sprechen von einer „Völkermordtat aus Rache“
Die ehemaligen Rebellen, die Wahlsieger Alassane Ouattara unterstützen, suchen jetzt die militärische Lösung des Konflikts. Gbagbos Armee verliert mehrere Städte.
Tausende Menschen bringen sich vor den schweren Kämpfen in Abidjan in Sicherheit. Der Waffenstillstand zwischen der Regierung und den Rebellen hält nicht.
Mindestens neun Demonstranten wurden seit Samstag von der ivorischen Armee in Abidjan getötet. Vier afrikanische Präsidenten sind zu einer letzten Vermittlung angereist.