Die katholische Enklave Short Strand im Osten von Belfast wird von radikalen Loyalisten belagert. Die fühlen sich an den Rand gedrängt und setzen gezielt auf Randale.
Höchste Sicherheitsstufe in Dublin. Mehrere IRA-Splittergruppen bezeichnen die Königin als legitimes Ziel. Potenzielle Störer wurden prophylaktisch weggesperrt.
Father James Chesney organisierte im Jahre 1972 drei Anschläge in Nordirland mit neun Toten. Er wurde deswegen auf Bitten der Briten lediglich nach Irland versetzt.
Die britische Regierung steht unter Druck, weil sie es nicht schafft, Schadensersatz gegen Libyen durchzusetzen. Gaddafi hatte die IRA in den Achtzigern mit Sprengstoff versorgt.
Gordon Browns Erklärung vom Sonntag erweckt den Eindruck, dass nur die IRA Anschläge verübt hätte. Im Interesse des Friedens dürfen die anderen Opfer nicht verschwiegen werden.
Ein Gericht verurteilt vier führende Mitglieder der Real IRA wegen des Attentats in der Kleinstadt Omagh vom August 1998 mit 29 Toten zu hohem Schadensersatz.
Sollte der Friedensprozess nach den Morden an britischen Soldaten enden, wäre die nordirische Polizei nicht in der Lage, den Terror zu bekämpfen, sagt Terry Spence, der Vorsitzende der nordirischen Polizeibehörde. Denn seit dem Friedensprozess hat sich die Zahl der Polizisten auf 8.000 halbiert
Die Anschläge der IRA-Splittergruppen richten sich gegen Sinn-Féin, haben aber den gegenteiligen Effekt. Die rücken näher an ihre einstigen Gegner, die Unionisten.
Die Continuity IRA, eine Abspaltung der Irisch-Republikanischen Armee, bekennt sich zu der Tat. Dublin und London verurteilen Anschlag. Nordirlands Polizeichef fordert aktivere Geheimdienste
Erstmals seit 12 Jahren sind wieder Soldaten bei einem Terrorangriff in Nordirland getötet worden. Die "Real IRA", eine extremistische Abspaltung der IRA hat sich zu dem Anschlag bekannt.
1994 Waffenstillstand, 1998 Karfreitagsabkommen: Was wurde aus der IRA? Seit Jahren herrschte Ruhe. Doch das Misstrauen untereinander ist noch immer sehr groß.
Wegen schlampiger Polizeiarbeit spricht ein Gericht den Angeklagten des Anschlags von Omagh 1998 frei. Warnungen wurden ignoriert, Beweise zerstört oder aufgepeppt, so die Richter.