Fast 300.000 indigene Frauen hat Perus rechte Regierung in den neunziger Jahren zwangsweise sterilisieren lassen. Jetzt hoffen sie auf einen Prozess gegen den damaligen Präsidenten Alberto Fujimori
HANDEL Deutschland und Peru wollen eine Rohstoffpartnerschaft beschließen. Kurz vor Abschluss der Verträge ist über deren Inhalt nichts bekannt, kritisieren Menschenrechtler und fordern Transparenz
Ein Jahr nach der Wahl Ollanta Humalas sind die Hoffnungen auf einen Kurswechsel zerstoben. Der einstige Linke hat einen stramm neoliberalen Kurs eingeschlagen.
Der Krieg zwischen peruanischem Militär und maoistischer Guerilla forderte in 20 Jahren 70.000 zivile Opfer. Noch immer leben viele Menschen isoliert mit ihren Traumata.
Dem peruanischen Expräsidenten japanischer Abstammung droht der Prozess wegen Menschenrechtsverletzungen. Immunität als Abgeordneter könnte ihn davor bewahren.
Ex-Präsident Alberto Fujimori beteuert in einem noch in Japan geführten taz-Interview seine Unschuld und bezeichnet die Vorwürfe, er sei für Mord, Menschenrechtsverletzungen und Korruption verantwortlich, als politisch motiviert
Indigene Erfahrungen könnten viel zu den westlichen Debatten über Verteilungskämpfe beitragen, sagt Edwin Vásquez Campos. Die Ureinwohner benötigten aber einen Schutz ihrer Lebensweise