Einst war der Libanon ein Hafen der Seligen in einer brutalen Region – mit schönen Frauen, reich gefüllten Geldbörsen und parlamentarischer Demokratie. Doch der Schein trog. Das Land ist ein Ort für Kriege, die größer sind als es selbst
Fatale Siege, Niederlagen ohne Folgen: Ein kalter Blick zurück auf die verknotete Vorgeschichte des israelisch-libanesischen Konfliktes, in dem alle Akteure in ihrer Perspektive gefangen bleiben
„Beim Vierten beginnt das Töten Spaß zu machen“: In der Doku „Das Massaker“ (Mi. 23.15 Uhr, WDR) sprechen sechs Täter über die Morde in den Palästinenserlagern Sabra und Shatila von 1982
Der Vorstand der Palästinensischen Gemeinde in Berlin hält Ariel Scharon für einen „Kriegsverbrecher“. Viele hier lebende Palästinenser erinnern sich noch an Massaker in Flüchtlingslagern, für die Scharon mitverantwortlich war
Ein bisschen Schwaben, dreißig Kilometer südlich von Beirut. Bildungsurlaub im Libanon nur wenige Kilometer entfernt vom Krieg im israelisch okkupierten Südlibanon ■ Von Martina Sabra