Abschied Er sehnte sich nach Berlin. Er fand eine Stadt, wo Flüchtlinge leben „wie im Belagerungszustand“. Jetzt ist der Äthiopier Girma Fantaye wieder in Afrika: „Menschen aufnehmen ist keine Krise. Es ist eine Verpflichtung“
In der Hauptstadt Mogadischu, wo wieder neue Kämpfe ausgebrochen ist, war die Lage noch nie so verheerend, sagt der humanitäre UN-Koordinator für das Land.
Seit Ausbruch des Krieges mit Eritrea gelten die in Äthiopien ansässigen Eritreer als unerwünschte Personen. Zu zehntausenden sind sie von den Behörden enteignet und über die Grenze gejagt worden
■ Mit Massenverhaftungen und Ausweisungen geht Äthiopiens Regierung gegen die im Land lebenden Eritreer vor – insbesondere solche, die Geld haben. 9.000 wurden bereits abgeschoben