Am 19. November 1975 starben zwei Arbeiter bei einem Unfall im AKW Gundremmingen. Staatliche Stellen sorgten dafür, dass eine lückenlose Aufklärung ausblieb.
Die regierende CSU verfügt, anders als die Mappus-CDU in Stuttgart, traditionell über ein sehr feines Gespür dafür, wenn sich die Stimmung in der Bevölkerung gegen die eigene Politik wendet.
Am Samstag soll München zum Zentrum des Widerstands gegen die Atompolitik der Bundesregierung werden. Der massenhafte Zuspruch überrascht sogar die Veranstalter.
Seit im bayerischen Gundremmingen ein Zwischenlager geplant ist, sind die bisherigen Atomfreunde skeptisch geworden. Allerdings nur, was den strahlenden Müll betrifft. Den wollen sie nämlich abschieben: nach Ahaus und Gorleben
Mitgliederversammlung der Schwandorfer BI gegen Atomanlagen ändert Beschluss ihres Vorstands: Das bayerische Staatsarchiv kommt nun doch nicht zum Zuge ■ Von Constanze Oehlrich
■ Die Auswirkungen des knappen Entscheids beim Bürgerbegehren sind noch nicht klar, die Betreiber wollen weiter bauen. Die Gegner des Reaktors setzen nun auf die Bundesregierung