Vor 25 Jahren begann das Erasmus-Stipendienprogramm, mit dem Studierende Europas Unis erkunden können. Drei Millionen haben es genutzt. In Deutschland nur ein Prozent.
Die Absicht im Ausland zu studieren ist durch das Erasmus-Programm nicht gestiegen, sagt Bildungsforscher Christoph Ehmann. Das Programm setzte auf Quantität statt auf Qualität.
Für das EU-Forschungsprogramm "Horizon 2020" sollen rund 80 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Doch durch neue Vergaberegeln werden Unis benachteiligt.
In St. Gallen treffen sich Führungspersonen aus ganz Europa und solche, die es noch werden wollen. Ihr größter Streitpunkt: Soll Griechenland Hilfe bekommen?
Die Annahme der Politik, die meisten Studierenden würden die Unis nach dem Bachelor verlassen, war falsch. Es müssen mehr Masterstudienplätze angeboten werden.
AUSLANDSSEMESTER Die Studienbedingungen in den USA sind zwar sehr gut. Kosten und Bürokratie schrecken deutsche Studierende aber ab. Hochschulen anderer europäischer Länder hingegen werden attraktiver
BACHELOR/MASTER Bildungsminister von 46 europäischen Ländern treffen sich kommende Woche in Wien und Budapest und bejubeln den Bologna-Prozess. Doch 10 Jahre danach herrscht nicht nur in Deutschland Missmut
Rund um den Gasometer in Schöneberg soll eine privat finanzierte europäische Energie-Universität entstehen. Jetzt liegt die Baugenehmigung vor. Die Anwohner stöhnen.
Ein Auslandssemester mit dem Erasmus-Programm ist für Arme und Studenten aus Osteuropa nur schwer bezahlbar. Trotzdem will der EU-Bildungskommissar es zur Pflicht machen.