In Wuppertal werden türkischstämmige Arbeitslose nach Ankara geschickt: Sie besuchen dort die Hotelfachschule. Für einige Teilnehmer ist die Qualifizierungsmaßnahme eine Zumutung
In der Heimat Managerin, in Deutschland Sekretärin: Für viele Frauen bedeutet die Ankunft in Nordrhein-Westfalen einen beruflichen Abstieg. Die Gesellschaft für Berufliche Bildung (GBB) schult in Köln hoch qualifizierte Migrantinnen für den Wiedereinstieg in den deutschen Arbeitsmarkt
In dem Projekt „WDR Grenzenlos“ können junge Menschen mit Migrationshintergrund erste Erfahrungen als Radioreporter machen. So will der Sender für mehr migrantischen Journalistennachwuchs sorgen. Und: Ein breiteres Themenangebot soll das Programm für Nicht-Deutsche attraktiver machen
Für journalistisch interessierte Menschen mit Migrationshintergrund bietet die Deutsche Welle die ideale Ausbildung an: Fremdsprachenredakteur für Radio, TV und Internet
Die Nachfrage nach Chinesischkursen in NRW steigt. Teilnehmer sind Firmenangestellte, die sich für ihren Job weiterbilden oder Studierende, die auf Chinesischkenntnisse als Zusatzqualifikation setzen
Bei der Arnsberger „Akademie 6 bis 99“ sitzen drei Generationen im Klassenzimmer. Klar, dass man da Schülerinnen und Schülern nicht mit stinknormalem Unterricht kommen kann. „Geile Großeltern“ bringen eine Menge Lebenserfahrung ein
Bildungsurlaub mit dem Fahrrad: Die Heinrich-Böll-Stiftung nrw führt Radler zu den interessantesten Ecken des Ruhrgebiets. Ziele der Tour sind nicht nur „Leuchttürme“ wie die Essener Zeche Zollverein, sondern auch Containerdörfer für Flüchtlinge
Im Theaterpädagogischen Zentrum in Köln üben Manager, Lehrer und Polizisten den Gang auf die Bühne. Die Laien spielen so gut, dass ihre Aufführungen ausgebucht sind. „Die Menschen kriegen hier ihren Kopf frei“, sagt Leiterin Angelika Pohlert
Der Mangel an Lehrern eröffnet Quereinsteigern ein neues Berufsfeld. Die Politik will den Seiteneinstieg zwar nur als „Notprogramm“, doch Lehrerverbände rechnen mit steigendem Bedarf
Aussteigewillige Prostituierte können sich in Bochum und Dortmund zu Altenpflegerinnen oder Verkäuferinnen weiterbilden lassen. „Sie sind es gewohnt, sich zu vermarkten und mit fremden Körpern zu arbeiten“