■ Radioaktive Abfälle in der Restmülltonne bemerkt in Bremen niemand. Denn Messgeräte, sagt die ANO, sind zu teuer. Außerdem: „Was sollen wir mit dem radioaktiven Müll dann tun?“
■ Von Polizisten getreten, geschlagen und mit dem Tode bedroht wurden drei Bremer Schüler beim EU-Gipfel im Dezember. Heute stehen sie in Brüssel vor Gericht. Der Vorwurf: „Rebellion“
■ Die EU-Osterweiterung macht Bremen Sorgen: 50 Millionen Euro EU-Strukturhilfe könnten wegfallen – ausgerechnet 2006, wenn auch die Sanierungs-Milliarden aus Berlin versiegen
■ Der Bremer Castor-Gegner Bernhard Stoevesandt will sich nicht so einfach wegen „Nötigung“ verurteilen lassen. Nun soll das Bundesverfassungsgericht den Fall abschließend klären
■ Der Bau des Weserkraftwerks rückt einen Schritt näher: Die Wasserrechtsfrage ist geklärt. Doch über das weitere Vorgehen herrscht weiter Planlosigkeit im Umweltsenat
■ 500 städtische KindergärtnerInnen lehnen das Modellprojekt der Landesregierung ab. Ihr Vorwurf an das Sozialressort: Die Planer operierten „im realitätsfreien Raum“
■ AKW-Gegner fürchten noch mehr Plutoniumtransporte durch Bremen / Grüne und Atomkraftgegner überrascht / Sperrung des Hafens – wie in Emden und Lübeck – kein Thema