Ursprünglich sollten Unis ab Herbst 60 Prozent ihrer Studierenden selbst aussuchen. Laut dem neuen Zulassungsgesetz können sie aber sogar ganz darauf verzichten. Das ist besser so, sagen die Grünen
StudentInnen nach fächerspezifischen Abiturnoten auszusuchen ist ungerecht, sagt Jörg Steinbach, Vizepräsident der TU. Er hätte die endgültige Immatrikulation lieber an eine zusätzliche Prüfung im ersten Studienjahr gebunden
Zehn BauherrInnen erstellen einen Neubau in Mitte. Nach zweijähriger Diskussion bezieht die Baugruppe nun individuelle und flexible Wohnungen – die auch noch billiger sind als marktüblich
Über dem Kulturbetrieb braut sich was zusammen: Statt nur 230.000 Euro Zuschüsse sollKultursenator Thomas Flierl (PDS) doppelt so viel überwiesen haben. Grüne verlangen Erklärung
Der Akademische Senat der Technischen Uni entscheidet gegen die Einführung der Viertelparität. Wieder einmal scheitern also Studierende mit der Forderung nach mehr Mitsprache. Die Politik könnte helfen, doch hat Flierl den Mut?
Tränenpalast bleibt 25 Jahre Kulturort. Bisherige Betreiber können aber nur mit langem Mietvertrag weitermachen. Den wollen CDU und Grüne durchsetzen. Finanzverwaltung fürchtet aber Wertverlust
Nach rechtlichem Hickhack will Kultursenator Flierl den Betrieb des Filmkunsthauses Babylon neu ausschreiben. Nun sind alle sauer, vor allem Timothy Grossmann, der den Spielbetrieb in dem Traditionskino gerade erst neu gestartet hat
Die Berufung von Professorinnen zahlt sich für Hochschulen künftig aus. Gleichstellung in der Lehre gilt verstärkt als Kriterium für Geldvergabe. Da beginnen selbst Männer in der Unileitung zu rechnen
Den Unis ist es nicht gelungen, die Begabungen des weiblichen Nachwuchses ausreichend zu nutzen, sagt Dorothea Jansen. Sie rät im Rahmen eines Mentoring-Programms Wissenschaftlerinnen, sich in Netzwerke zu integrieren
Archäologen buddeln nach Zeugnissen untergegangener Kulturen. Deswegen ist es nur konsequent, wenn das Museum für Vor- und Frühgeschichte jetzt Funde aus dem Dritten Reich zeigt: Naziplunder, schrottige Waffen und einige Alltagsgegenstände
Der Tränenpalast wird nun doch an den Großinvestor Müller-Spreer verkauft. Der Bund wollte helfen und darf aber nicht. Noch wissen die derzeitigen Betreiber nicht, wie lang sie weitermachen
Das Kulturhaus Podewil heißt jetzt Tesla. Morgen startet das neue Programm des „Projektlabors“. Gezeigt wird ambitionierte Medienkunst, bei der die Grenzen zwischen Kunst, Technik und Wissenschaft verschwinden sollen
Konzept zum Mauergedenken umstritten: SPD fordert, die Bedrohung durch die Mauer dramatischer darzustellen. Für Senator Flierl sind „Angst und Grusel“ nicht rekonstruierbar. Finanzierung unklar