Wachsende Elendsviertel, besetzte Häuser: Die armen Bewohner in Venezuelas Hauptstadt setzen trotz mieser Lebensumstände alles daran, ihr Schicksal selbst zu bestimmen.
Der spanische Soziologe César Rendueles versucht, die Krise der Repräsentation zu erklären. Und sagt, dass der ständige Verweis auf die sozialen Netzwerke, die politischen Inhalte schwächt.
Europas repräsentative Demokratien kriseln. Spanien zeigt, dass davon nicht nur die Rechtspopulisten profitieren müssen. Die Macht der Finanzmärkte kann gebrochen werden.
Der Mainstream hält Hugo Chávez für einen autoritären Despoten, linke Gegenmedien fasziniert dessen „bolivarische Revolution“. Der Versuch einer realistischen Bilanz.
Am Stadtrand von Medellín liegen mehrere hundert Opfer der Paramilitärs in einem Massengrab. Die Stadt nutzt den Ort als Schuttplatz. Angehörige fordern die Schließung.
Der "Krieg gegen Drogen" wird in Kolumbien mit unverminderter Härte geführt. Aber mit welchen Ergebnissen? Derer Terror scheint nach wie vor eng mit dem Staat verbunden.
So schlecht wie heute waren die Beziehungen zwischen Kolumbien und Venezuela noch nie - und rufen Erinnerungen an den Krieg zwischen Nicaragua und Honduras wach.
Die kalabrische Mafia hat jahrelang beim Drogenschmuggel mit Kolumbiens Paramilitärs zusammengearbeitet. Mehr Kokain in Europa - mehr Morde in Kolumbien.