Heute trifft Hu Jintao zu einem dreitägigen Besuch in den USA ein. Außer einigen lukrativen Geschäftsabschlüssen gilt es vor allem, zu Hause gut Wetter zu machen
Von Aidsinitiativen bis zu Ökoprojekten: Die Weltbank verhilft in China mit dem „Marktplatz der Entwicklung“ unabhängigen Organisationen zu mehr Öffentlichkeit
China brüstet sich, scharfe Umweltvorschriften zu haben. Nur bei der Umsetzung hapert es: Den Behörden fehlen Personal, Geld und Macht. Diese Realität aber blendet Peking aus – wie auch das erneute Chemieunglück in der Provinz Shaanxi
China begeht morgen das „Neue Jahr des Hundes“. Das Wanderproletariat verlässt die Städte und feiert bei der Familie auf dem Land. Die Sitten ändern sich, die Laune der Ausgebeuteten bleibt heiter
Eine in China veröffentlichte Kopie einer historischen Weltkarte von 1418 beweist angeblich, dass der chinesische Admiral Zhang He als Erster Amerika entdeckte. Egal ob das stimmt oder nicht, es lässt sich so schön von Pekings Propaganda nutzen
Auf der Konferenz in Hongkong sickerte durch, dass das Land über Nacht viertgrößte Volkswirtschaft der Welt wurde. Denn die Chinesen gehen öfter zum Friseur als gedacht
UN-Sonderermittler Manfred Nowak entlastet die chinesische Regierung vom Vorwurf der systematischen Folter von Gefangenen. Folter sei zwar weit verbreitet, ginge aber vor allem auf „Individuen“ zurück, nicht auf zentrale Anweisungen
400.000 Chinesen pro Jahr sterben an schlechter Luft. Auf der Konferenz „renewables“ verspricht die Regierung nun einen Ökostromanteil von 15 Prozent im Jahr 2020. Minister Trittin ist zufrieden – auch wenn der Atomstrom kräftig ausgebaut wird
Ein juristisches Kolloquium in Peking kritisiert die Anwendung der Todesstrafe in China und fordert Reformen. Auf dem Weg zur völligen Abschaffung sollen zunächst nur noch Schwerverbrechen mit dem Tod geahndet werden können
Die globale Erwärmung taut auch den „dritten Pol“: Binnen 30 Jahren hat sich die Fläche der Gletscher im welthöchsten Gebirge um 17 Prozent verringert. Das bedroht die Wasserversorgung in China. Und es treibt den Klimawandel weiter voran
„Olympisches Schlachtfeld“: Weil chinesische Sportler bereits 26 Goldmedaillen geholt haben, glaubt Peking sehr gute Karten zu haben bei der Vergabe der Olympischen Sommerspiele 2008