■ ... dann könnte er auf dem Oberneulander Friedhof den Gedenkstein für Heini Holtenbeen begucken, über Faulheit, Unglücksfälle und Zigarrenschnorren sinnieren und abschließend über Bremens Originale
...kann er in alten Zeitungen blättern, von der sensationellen Einweihung des ersten Bremer Hochhauses „Kaufhaus Bamberger“ anno 1929 lesen und davon, wie es boykottiert wurde ■ Von Bernhard Gleim
...kann er sich das Märchen „Stumme Liebe“ zu Gemüte führen, ein Bremer Märchen wie das berühmte von den Stadtmusikanten, aber eben nicht so berühmt. Obwohl es auch gut ausgeht ■ Von Bernhard Gleim
... und immer schon mal wissen wollte, warum die Bremer Kaufleute, die schwarze Zahlen in ihre Bücher schrieben, auch oft rote Nasen hatten, darf weiterlesen: Was hat Bremen mit dem Roten aus Bordeaux zu tun? ■ Von Bernhard Gleim
■ ...dann kann er sich entweder auf die Seite der Bremer schlagen, die sich am 17.6.1233 zum Kreuzzeug ins Umland rüsteten, oder auf die Seite der Stedinger, die nicht so fromm waren, wie es sich der Papst nunmal wünschte
■ ...dann könnte er auf den Spuren des Dichters Rainer Maria Rilke nach Worpswede kommen und sich im Teufelsmoor in schöne schlanke Mädchen verlieben, und wenn er nicht aufpaßt, ist er verheiratet.
...und den Worpsweder Maler Heinrich Vogeler kennt - wer kennt ihn nicht -, kann er hier einen folgenlos-folgenreichen Brief lesen, den der Maler an Kaiser Wilhelm von Preußen geschrieben hat ■ Von Bernhard Gleim
...sollte er ruhig mal im Rhododendronpark darüber meditieren, ob die unverschämt blühenden Bastarde und das reinrassige, aber ausgestorbene Flachlandwisent irgend etwas miteinander zu tun haben ■ Von Bernhard Gleim