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Frappant wird neu

Investor unterzeichnet städtebaulichen Vertrag mit der Stadt. Drei Stockwerke sollen abgerissen werden

Der Weg für einen Umbau des Frappant-Gebäudes in Altonas Großer Bergstraße ist frei. Investor und Bezirksverwaltung unterzeichneten gestern einen städtebaulichen Vertrag über die Zukunft des Betonblocks, in dem bis 2003 ein Karstadt-Kaufhaus untergebracht war. Die obersten drei von neun Stockwerken sollen abgerissen, die unteren umgebaut werden, so dass die Atmosphäre in der Fußgängerzone mit Kommunaltrasse freundlicher wird.

Der Vertrag legt den Zeitplan und die Eckpunkte für den Umbau fest. Bezirk und Investor einigten sich darauf, dass in die unteren beiden Stockwerke Läden und Kultureinrichtungen einziehen sollen. In den oberen vier sollen Büros und laut Investor 60 bis 70 Wohnungen, wahrscheinlich zur Miete, untergebracht werden. Die Verkaufsfläche der Geschäfte solle insgesamt mehr als 10.000 Quadratmeter betragen. Das Projekt koste insgesamt keinen dreistelligen Millionenbetrag.

Bis Oktober soll in einem Workshop die Architektur ausgetüftelt werden. Dann muss der Investor nachweisen, dass es für 60 Prozent der Gewerbeflächen Mieter gibt. „Wir wollen keine Investitionsruine“, sagte die Vorsitzende der GAL-Bezirksfraktion, Gesche Boehlich. KNÖ

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