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hamburg heuteMädchen an die Litfaßsäulen

Mit einer Plakataktion wirbt die Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenpolitik für junge Frauen

taz: Frau Reimann, was wird auf den Plakaten zu sehen sein?

Friederike Reimann: Das kann ich leider noch nicht verraten. Aber Ziel der Aktion ist es, die Kompetenzen durchschnittlicher Mädchen wieder mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.

Was ist denn ein „durchschnittliches“ Mädchen?

Ein durchschnittliches Mädchen ist weder hochbegabt, noch skandalträchtig. Leider werden junge Frauen in den Medien nur in diesen Extremen dargestellt.

Wen wollen sie mit der Aktion erreichen?

Wir wollen Hamburger Politiker mehr für das Thema Mädchenpolitik sensibilisieren. Daneben hoffen wir, Arbeitgeber, potentielle Mentoren und Förderer für unsere Sache zu gewinnen.

Sind noch weitere Aktionen geplant?

Vorerst nicht. Aber ich hoffe, dass das Projekt Pilotcharakter haben wird. Ende März stellen wir deshalb auf unserer Homepage Informationen für Interessierte aus anderen Bundesländern bereit. ALW

Die Plakate hängen ab heute Nacht in der ganzen Stadt

Fotohinweis:FRIEDERIKE REIMANN, 39, Koordinatorin der LAG Mädchenpolitik

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