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Rechter Übergriff auf Zehnjährige

In Friedrichshain ist an Karfreitag ein zehnjähriges Mädchen Opfer eines fremdenfeindlichen Übergriffs geworden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, war das Kind am späten Nachmittag auf dem Nachhauseweg in der Frankfurter Allee von einem Unbekannten zu Boden gestoßen und wegen seiner Hautfarbe rassistisch beleidigt worden. Dabei habe das Kind einen Schock erlitten. Die Mutter alarmierte daraufhin die Polizei. Der Staatsschutz ermittelt. Unterdessen werden heute zwei Männer und eine Frau für ihr Eingreifen bei einer rassistisch motivierten Attacke von der Polizei geehrt. Die beiden 29 und 35 Jahre alten Männer hatten am 2. März auf dem S-Bahnhof Frankfurter Allee unter Lebensgefahr einem Angolaner aus dem Gleisbett geholfen. Eine 20-Jährige hatte den Mann nach ersten Erkenntnissen aus rassistischen Motiven vom Bahnsteig gestoßen, als ein Zug in den Bahnhof fuhr. Die 29-jährige Frau hatte die Tatverdächtige bis zum Eingreifen der Polizei festgehalten. DDP, TAZ

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