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MesseJazzahead

Ins dritte Jahr geht sie schon, die „Jazzahead“ in Bremen. Und sie ist auf Expansionskurs: Immer mehr Aussteller nutzen die Messe als Treffpunkt, und mit den „Late Night Concerts“ im Schlachthof gibt es eine feine Konzertreihe in Club-Ambiente.

Den Konzertreigen eröffnet am Donnerstag „Thärichens Tentett“ (19.30-20.30 Uhr, Halle 4.1.). Nicolai Thärichen erregte Aufsehen mit seinen Lyrikvertonungen, in denen der Pianist sich jeglicher Genrefizierung verweigert. Am gleichen Ort danach: die „Wallace Roney Group“ (21-22.30 Uhr). Roney arbeitete in den Neunzigern mit Miles Davis, Chick Corea und Herbie Hancock zusammen und spielt einen Jazz-Crossover, in dem sich Bebop-Elemente ebenso wiederfinden lassen wie Funk und Fusion.

Die Spätkonzerte im Schlachthof präsentieren ab 22.30 Uhr die Gruppe „Lühning“ und Yaron Herman. „Lühning“ – um die Sängerin Inga Lühning – sind ein Quartett, dessen Musik sich als Jazz-Pop beschreiben ließe. Unbekümmert vermischen sie Pop und Jazz mit Bossa Nova, Psychedelik oder TripHop. Coverversionen von „Matt Bianco“ und Cole Porter gehören fest zum Repertoire.

Den Abend beschließt der Pianist Yarno Herman mit einem Solo-Auftritt. Der 1981 in Israel geborene Musiker reüssierte schon als 16-Jähriger und gilt als Ausnahmetalent. De- und Neukonstruktionen von Jazz- und Pop-Standards hat er angekündigt. ASL

ab Donnerstag, Congress Centrum und Schlachthof

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