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Millionen fliehen vor Indiens Fluten

NEU-DELHI dpa ■ Die heftigsten Monsun-Überschwemmungen seit 50 Jahren haben im ostindischen Bundesstaat Bihar mindestens 3,5 Millionen Menschen in die Flucht getrieben. Nach TV-Berichten fielen den Fluten am Fluss Kosi bislang über 50 Menschen zum Opfer, mehr als eine Million Menschen sind von jeglicher Hilfe abgeschnitten. Indiens Premierminister Manmohan Singh sprach nach einem Besuch im Flutgebiet von einer „nationalen Katastrophe“. Nach indischen Angaben hat ein Dammbruch im benachbarten Nepal, wo der Kosi entspringt, die Katastrophe ausgelöst. Aufgrund heftiger Monsun-Regenfälle sei vor etwa zehn Tagen im Grenzgebiet ein Teil der befestigten Uferbegrenzung weggespült worden. Dadurch habe der Strom seine Fließrichtung um etwa 120 Kilometer Richtung Osten verändert und riesige Gebiete in Nepal und Bihar überflutet. Verstärkt werden die Überflutungen durch heftige Regenfälle, die in den kommenden Tagen anhalten sollen. Damit wird sich die Situation noch verschärfen.

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