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Fit nach Fürth fahren

Werder spielt heute im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den Zweitligisten Greuther Fürth. Und die ARD überträgt live

Bremen taz/dpa ■ Wer hätte das gedacht: Am Osterdeich träumt man vom Double. Der derzeitig souveräne Tabellenführer der Fußball-Bundesliga hat nämlich auch im DFB-Pokal noch beste Aussichten – heute Abend (20.30 Uhr) müssen die Schaafianer im Viertelfinale beim Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth antreten.

„Es ist für jeden Spieler eine Herausforderung, gegen den Bundesliga-Tabellenführer zu spielen“, meinte Fürths Trainer Thomas Kost einigermaßen ehrfürchtig. 14.500 fränkische Fans wollen ihr Team unterstützen und träumen vom ersten Halbfinal-Einzug in der jungen Geschichte des Vereins. Die Gäste von der Weser, die sich mit dem 4:0 gegen Hertha BSC Berlin am Samstag eindrucksvoll aus dem Winterschlaf zurückgemeldet hatten, kommen mit der Empfehlung von bislang 16 erreichten Halbfinal-Teilnahmen und vier DFB-Pokalsiegen.

Personell kann Werder-Trainer Thomas Schaaf aus dem Vollen schöpfen: Frank Baumann und Mladen Krstajic, die beide gegen Berlin wegen Verletzungen hatten passen müssen, sind wieder fit. Allerdings stünde auch der Finne Pekka Lagerblom für einen Einsatz parat, der am Samstag bei seiner Bundesliga-Premiere sehr zu überzeugen wusste. Das Spiel gegen Hertha habe gezeigt, „dass die Qualität des Kaders stimmt und ich jeden Spieler ohne Bedenken einsetzen kann“, schwärmte Schaaf.

Werder habe „keinen Grund, die Fürther nicht ernst zu nehmen“, warnte der Trainer gleichwohl – und erinnerte an den 1:0-Sensationssieg des TSV Vestenbergsgreuth 1995 gegen Bayern München. Die ARD überträgt alle drei heutigen Pokalspiele in einer Konferenzschaltung: Greuth gegen Werder, Mönchengladbach gegen Duisburg und Lübeck gegen Hoffenheim. jox

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