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Schlussverkauf ist endgültig vorbei

ruhr taz ■ Auch der letzte Winterschlussverkauf (WSV) hat die Erwartungen der Einzelhändler im Ruhrgebiet nicht erfüllt. Das Ergebnis habe in ganz Nordrhein-Westfalen deutlich unter dem des Vorjahres gelegen, sagte Heinz Trompetter, Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes NRW am Sonntag in Düsseldorf. Hauptursache seien die vorfrühlingshafte Witterung und die Konsumzurückhaltung der Kunden gewesen.

Viele Schnäppchenjäger hatten sich bereits während der Rabattschlachten im Weihnachtsgeschäft eingedeckt oder auf die großen Preisnachlässe vor dem Schlussverkauf gewartet. Deshalb sind die Lager der Händler auch ohne WSV leer, viele bieten bereits neue Frühlingsware an.

Ob es weiterhin die traditionellen Schlussverkäufe geben wird, ist unsicher. „Dahinter steht ein großes Fragezeichen“, sagt Trompetter. Zusätzlich könne es wettbewerbsrechtliche Probleme geben, weil Absprachen über den Zeitraum für Rabattaktionen nach den Gesetzesänderungen im Frühjahr nicht mehr erlaubt sein könnten. PEL

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