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Die Bull-Analyse
taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Situation:
Die Abokurve setzt ihren Sinkflug ins Sommerloch fort. Das ist gerade deswegen unpassend, weil Vorstand, Chefredaktion und Geschäftsführung der taz soeben einen Workshop zur strategischen Zielplanung absolviert haben, von dessen Ergebnissen ein wichtiges die Steigerung der Auflage betrifft. Auf ambitionierte 75.000 täglich Verkaufte soll die seit 17 Jahren auf cirka 60.000 zementierte verkaufte Auflage innerhalb der nächsten vier Jahre steigen. Die Gründe für eine Realisierungschance liegen zum einen in der Schwäche der Konkurrenz, denen die zusammenbrechende Finanzierung ihrer Kosten durch schwindende Anzeigenerlöse zu schaffen macht. Zum anderen steht die taz gegenwärtig wirtschaftlich relativ stabil da und erfreut sich einer nachhaltigen Nachfrage, ohne diese durch Kampagnenaufrufe erzeugen zu müssen. Ein gesellschaftliches und politisches Zukunftsszenario prognostiziert Themenstellungen, zu denen von der taz weiterhin besondere Kompetenz erwartet wird. Dazu sollen neue regionale Zusatzangebote in Nordrhein-Westfalen und neu überarbeitete regionale Angebote wie in den Nordstaaten Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein sowie Teilen Mecklenburg-Vorpommerns der taz neue LeserInnen bescheren. Ein verdoppelter Marketingetat soll die Mittel bereitstellen, das Ganze ganz vielen bekannt zu machen. Ob’s klappt, liegt wie immer letztlich in Ihren, der KundInnen Hände. Und nicht vergessen: Fragen Sie nach!
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