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die bremer kinotaz - alle Filme, alle Termine

A

Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit Österreich 2001, R: Bernhard Ludwig, Ernst Hack, D: Bernhard Ludwig

“Ohne einen sichtbaren Schnitt filmt die Produktion einen Kabarettabend des Psychologen Bernhard Ludwig ab, in dem er sich mit Sexualität befasst und Fragen ans Live-Publikum stellt, die auch ans Kinopublikum gerichtet sind. Filmisch anspruchsloser, inhaltlich aber amüsanter Versuch, einen Theatererfolg direkt auf die Leinwand zu projizieren. Überzeugend mischt Ludwig angebliche wissenschaftliche Studien mit Lebenserfahrung und Witz.“ (filmdienst) Gondel

B

Back To Gaya Deutschland 2004 R: Lenard F. Krawinkel, Zeichentrick-Spielfilm

„Noch ein Trickfilm: ‚Back To Gaya ist der erste komplett computeranimierte Kinofilm aus Deutschland. Vier Jahre haben die Regisseure Holger Tappe und Lenard Krawinkel in Hannover vor ihren Rechnern verbracht und digitalen Meisterwerken wie ‚Toy Story‘ oder ‚Shrek‘ nachgeeifert. Doch die Helden - eselsohrige Wichte, die merken, dass sie nur Figuren in einer TV-Serie sind - holpern ebenso unbeholfen wie die Dialoge. Der Weg von Hannover nach Hollywood kann sehr weit sein.“ (Der Spiegel) Cinemaxx, Cinemaxx OL, Apollo BHV

Bärenbrüder USA 2003, R: Aaron Blaise, Robert Walker

„Der 44. animierte Spielfilm aus dem Hause Disney erzählt von einem jungen Inuit, der den Tod seines Bruders rächen will - und in einen Bären verwandelt wird. Die Zeichner in der Disney-Filiale von Orlando, Florida gaben wirklich alles. Nach Entwürfen des Hamburgers Harald Siepermann zauberten sie tiefe Wälder und grandiose Bergketten, Gletscher und Wasserfälle aufs Papier, kolorierten Landschaften und wilde Tiere und die mystischen Rituale der amerikanischen Ureinwohner mit satt leuchtenden Farben. Traditionelle Handarbeit, Bild für Bild, detailversessen.“ (Cinema) Cinemaxx, CineStar, Cinespace, Cinemaxx OL, Casablanca OL, Maxx DEL, Apollo BHV

Before Night Falls USA 2000, R: Julian Schnabel, D: Javier Bardem, Olivier Martinez / spanische Originalfassung mit Untertiteln

„Biopic über das Leben des kubanischen Schriftstellers Reinaldo Arenas, eines glühenden Mitstreiters Fidel Castros, der seine Ideale aber bald verraten sah, in seinem Heimatland nicht publizieren konnte und wegen seiner offen ausgelebten Homosexualität stets vom Gefängnis bedroht war. Arenas floh 1980 in die USA, wo er einsam und nahezu unbekannt starb. Eindrucksvolles Künstlerporträt, das sich auf die Emotionen und die Homosexualität seines Protagonisten konzentriert, dessen politische Ambitionen aber nur am Rande streift. Visuell brillant, mit einem überzeugenden Hauptdarsteller, der einen wohlwollenden Blick auf die Zustände in Kuba wirft und das Individuum als Opfer der Verhältnisse in den Mittelpunkt stellt.“ (filmdienst) Cinema

Besser als Schule Deutschland 2003, R: Simon X Rost, D: Gabriel Andrade, Melanie Wichterich

„Abiturient Gonzo, King Cool von eigenen Gnaden, macht sich Sorgen. Nicht nur, dass Kumpel Steven ausgerechnet in die biedere Dana verknallt ist. Auch Kuschelrock-Star Marc, der auf der Schule sein Abi nachholt, gräbt an der Jungfrau herum - ein PR-Schachzug von Marcs Manager, der seinem Schützling verkaufsfördernde Schlagzeilen einbringen soll. Große Gefühle? Geniale Gags? Gar eine Satire auf die systematische mediale Verarsche unbedarfter Schulkinder? Fehlanzeige. Die Story von ‚Besser als Schule‘ wirkt wie aus der Bravo abgeschrieben - im Schulbus morgens um sieben. Das Resultat: ein vor Klischees triefender Reißbrett-Film, der nicht weiß, was er will.“ (Cinema) CineStar, Cinespace, Cinemaxx OL

Big Fish USA 2003, R: Tim Burton, D: Ewan McGregor , Albert Finney

„Wenn Edward Bloom von Edward Bloom spricht, was er sehr häufig tut, erscheint sein Leben als ein einziges Abenteuer: Er hat einen Riesen gezähmt, siamesischen Zwillingen das Leben gerettet und mit List und Witz das Herz einer schönen Frau erobert; im Zirkus ist er natürlich auch aufgetreten. Selbst auf dem Sterbebett erzählt der geniale Aufschneider und sympathische Egozentriker (Albert Finney) seinem längst erwachsenen Sohn (Billy Crudup) solche Märchen. US-Regisseur Tim Burton (‚Mars Attacks!‘, ‚Planet der Affen‘) hat diese überladene Gutmensch-Fabel zu einer überaus effektvollen und zugleich arg beliebigen Nummernrevue hochgejazzt. Nicht alle Schauspieler sind dem gewachsen: Gegen Albert Finney, der als siecher Bloom die Leinwand mit seinem Charisma locker füllt, wirkt der von Ewan McGregor (‚Trainspotting‘) gespielte junge Abenteurer erschreckend alt.“ (Der Spiegel) Cinemaxx, CineStar, Casablanca OL

C

Coronado USA/Schweiz/Deutschland/Mexiko2003, R: Claudio Fäh, D: Kristin Dattilo, Clayton Rohner

Mit dem in Bremerhaven gebürtigen Produzenten Volker Engel und dem Schweizer Regisseur Claudio Fäh ist „Coronado“ im Grunde ein sehr europäisches Gewächs, das sich aber bemüht, so amerikanisch wie nur möglich zu wirken. Eine riesige wackelige Holzbrücke bricht im Dschungel unter einem Truck zusammen nachdem sie von einem Düsenjet mit Raketen beschossen wurde, und ständig fliegen Hubschrauber in Angriffsformation über die Leinwand. In schönster B-Movie-Tradition haben die Produzenten ihr Geld nicht für bekannte oder auch nur gute Schauspieler verschwendet. Die Geschichte ist mit fettigen Diktatoren, hinterhältigen Waffenhändlern, edlen Latino-Guerillas und einer unbesiegbaren blonden Heldin hanebüchen, aber als Sammelsurium von Filmklischees und rührend altmodischen Genrekonventionen ist der Film durchaus unterhaltsam. (hip) CineStar

D

Dawn of the Dead USA 2004, R: Zack Snyder, D: Sarah Polley, Ving Rhames

„Millionen hungriger Zombies stürzen die USA ins Chaos. Die Kugeln aus den Waffen der letzten überlebenden Menschen dringen in die Zombieschädel und zaubern abstrakte Blutbilder an die sterilen Wände eines riesigen Einkaufskomplexes. Ein ernsthaftes, gut besetztes, intelligentes Remake des in Deutschland bundesweit beschlagnahmten, gleichnamigen Horrorklassikers von George A. Romero aus dem Jahre 1977.“ (tip) Cinemaxx, CineStar, Maxx DEL, Cinespace, Cinemaxx OL

Deep Blue Deutschland/Großbritannien 2003, R:Alastair Fothergill, Andy Byatt

„Einzigartige Einblicke in die Welt unserer Ozeane präsentiert ‚Deep Blue‘, ein visuell und akustisch beeindruckendes Leinwanderlebnis. Als eines der außergewöhnlichsten und aufwändigsten Projekte, die je im Bereich des Dokumentarfilms realisiert wurden, zieht der Film den Zuschauer magisch hinein in das faszinierende Leben unter dem Meeresspiegel. “ (film.de) Schauburg

Dirty Dancing 2 USA 2004, R: Guy Ferland, D: Patrick Swayze, Mika Boreem

„„Dirty Dancing“ mit Patrick Swayze und Jennifer Grey - das war 1987. Der Nachschlag des Jahres 2004 verheddert sich in der Retroschleife. Im vorrevolutionären Kuba entdeckt ein cleanes amerikanisches Mädel die von karibischen Rhythmen gelockerten Körper. Mit kubanischem Tanzpartner beteiligt sie sich an einem Wettbewerb, verliebt sich ein bisschen, schnuppert einen Hauch Revolutionseuphorie und träumt weiter vom Gutmenschentum. Ausgebremst durch hölzerne Dialoge und andere Trivialitäten, bleiben die Tanzsszenen chancenlos.“ (tip) Cinespace

E

Ein Kater macht Theater USA 2004, R: Bo Welch, D: Mike Myers, Alec Baldwin

„Ein mannsgroßer sprechender Kater mit hohem Hut taucht bei zwei Kindern auf, die sich zu Hause langweilen, und verspricht ihnen Kurzweil und Spaß. Das führt in ein Fantasieland und zu großem Chaos. Witzlose und langweilige Komödie, die aus einem in Amerika populären Kinderbuch einen unnötig modernisierten Realfilm mit grellbuntem Kitsch, alberner Action und klischeehaften Figuren macht, der nur bedingt kindgerecht ist.“ Cinemaxx, CineStar, Cinespace, Cinemaxx OL, Maxx DEL

Ein (un)möglicher Härtefall USA 2003, R: Joel Coen, D: George Clooney, Catherine Zeta-Jones

“Diese lustvoll alberne Farce ist ein unzeitiges Valentinsgeschenk für alle Mitgiftjägerinnen und Scheidungsanwälte sowie für Verliebte, die sich vor dem Ja-Wort drücken wollen. Marylin hält in Beverly Hills Ausschau nach einem vermögenden Deppen; der Champion unter den Rechts- und Wortverdrehern, Miles Massey, sieht indes zu, dass diese bei ihren Scheidungsprozessen ungeschoren davonkommen - auch wenn sie nicht an einen Ehevertrag gedacht hatten. Denn wer will sich beim Anblick von Ms. Zeta-Jones mit Formalitäten aufhalten? ,Unzumutbare Grausamkeit‘ wird bisweilen auch Joel und Ethan Coen vorgeworfen, den Brüdern, die seit zwei Jahrzehnten klassische Hollywoodgenres weniger nachempfinden als neu erfinden. Hier finden Zynismus und Romantik unter die Haube. George Clooney in den Fußstapfen von Cary Grant ist Brautführer.“ (Neue Zürcher Zeitung) City

F

Findet Nemo USA 2003, R: Andrew Stanton, Lee Unkrich

In „Findet Nemo“ von den Pixar Studios, die Disney längst den Rang der besten Filmanimateure abgejagt haben geht es um den kleinen Fisch Nemo, der aus dem heimischen Korallenriff entführt wird und im Aquarium einer Zahnarztpraxis endet. Doch sein Vater und seine Freunde begeben sich auf eine heldenhafte Suche nach ihm, und wer die „Toy Story“-Filme oder „Das große Krabbeln“ kennt, kann sich vorstellen, wie fantasievoll, komisch und eben überhaupt nicht kindtümelnd das inszeniert ist. (hip) City

Frida USA 2002, R: Julie Taymor, D: Selma Hayek, Alfred Molina

’Frida‘ erzählt zum Teil brav chronologisch das Leben von Frida Kahlo, aber schon mit dem ersten Bild zeigt Taymor, dass sie sich der Künstlerin eher poetisch als prosaisch nähern will: Da sieht man in leuchtenden Farben den Innenhof von Kahlos Haus, wo Affen und Pfauen frei herumlaufen. Dann schwankt ein Bett ins Bild und wird wie ein Sarg in die Straße getragen. Darin liegt Frida Kahlo, offensichtlich zugleich krank und triumphierend, die von Freunden zu ihrer ersten eigenen Ausstellung in Mexiko getragen wird. Diese Szene ist schönster magischer Realismus. (hip) City

50 erste Dates USA 2004, R: Peter Segal, D: Adam Sandler, Drew Barrymore

„‚50 erste Dates‘ handelt von einem wahren Traummann: Jeden Tag umwirbt Henry (Adam Sandler) die Frau seines Herzens, als hätte er sie gerade erst kennen gelernt. Für ihn selbst ist der Minnedienst freilich ein rechter Alptraum. Seine Angebetete (gespielt von Drew Barrymore) hat nämlich ein lädiertes Kurzzeitgedächtnis und vergisst ihn immer wieder. Sie ist zu beneiden: Denn Sandler hat sich zu seinem grenzdebilen Gesichtsausdruck den passenden Humor auf den Leib schreiben lassen und traktiert den Zuschauer mit Scherzen der bescheidensten Sorte, die er so leicht nicht vergessen kann. Nach und nach erkennt Regisseur Peter Segal zwar das romantische Potenzial seiner Geschichte - aber da hat der Zuschauer längst die Geduld verloren.“ (Der Spiegel) Cinemaxx, CineStar / Cinemaxx auch Originalfassung ohne Untertitel, Maxx DEL, Cinemaxx OL, Cinespace

G

Gegen die Wand Fatih Akin, D: Birol Ünel, Sibel Kekilli

Die Schauspielerin Frances McDormand lieferte als Jurypräsidentin bei der Verleihung mit einem Satz die perfekte Begründung dafür, warum die radikal-traurige Liebesgeschichte des türkischstämmigen Hamburgers Fatih Akin als das beste Werk der Berlinale ausgewählt wurde: „Your film is really Rock’n’ Roll“. Da erzählt einer frech, laut und radikal eine authentische Geschichte aus seiner Welt. Mit vollem Tempo fährt gleich in der ersten Sequenz des Films der 40-jährige Cahit sturzbetrunken sein Auto „gegen die Wand“ und Schauburg, Gondellandet als Suizidgefährdeter in der geschlossenen Abteilung des Krankenhauses Ochsenzoll. Dort trifft er auf Sibel, die sich die Pulsadern aufschnitt, um so ihrem islamistisch strengen Elternhaus zu entfliehen. Die beiden türkisch/deutschen Außenseiter schließen einen Pakt: Cahit wird Sibel heiraten, damit diese von zuhause ausziehen und frei das Leben genießen kann. Die rebellische Lebensstimmung, die Wut und dieses hemmungslos lustvolle Ausbrechen zeigt Akin mit einer ruppigen Offenherzigkeit und sympathischen Maßlosigkeit, die alle Formen und Konventionen sprengt. Der Filmemacher traut sich hier wirklich etwas. (hip) Cinema, Wall OL

Das geheime Fenster USA 2004, R: David Koepp, D: Johnny Depp, John Turturro

„Als sei es nicht schon Horror genug, an einer Schreibblockade zu leiden, taucht im Leben des einst erfolgreichen Schriftstellers Morton ein geheimnisvoller Stalker auf, der behauptet, Morton habe bei ihm abgekupfert. Um sein Recht zu bekommen, geht er sogar über Leichen ... Subtil inszenierter Psychohorror nach Stephen King mit einem glänzend aufgelegten Johnny Depp.“ (tip) Cinemaxx, CineStar, Cinespace, Apollo BHV, Maxx DEL, Cinemaxx OL

Gothika USA 2003, R: Mathieu Kassovitz, D: Halle Berry, Robert Downey jr.

„Eine Kriminalpsychologin, die in einer geschlossenen Anstalt arbeitet, findet sich eines Tages selbst in einer Zelle wieder, weil sie ihren Mann ermordet haben soll. Auch der Zuschauer spürt beim erschütternd spannungslosen US-Debüt des französischen Regisseurs Mathieu Kassovitz (‚Die purpurnen Flüsse‘), wie schnell ein geistig gesunder Mensch den Verstand verlieren kann, wenn er einem dümmlich-konfusen Plot zu folgen versucht. “ (Der Spiegel) Cinestar, Cinemaxx OL

H

Heimspiel Bremen: Werkschau Ayhan Salar

„Neben seiner ‚Eisenbahn Trilogie‘ bestehend aus ‚Totentraum‘, ‚Frisör‘ und ‚selbst wenn...‘ wird Autor, Regisseur und Kameramann Ayhan Salar mit ‚Schlaflos‘ eine Premiere vorstellen. Im Anschluss gibt es wie immer Möglichkeit zum Gespräch.“ (Bremer Filmbüro) Schauburg

Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs USA/NZ 2003, R: Peter Jackson, D: Elijah Wood, Ian McKellen

„Die Entscheidungsschlacht findet an vielen Orten statt, vor allem auf dem Schicksalsberg, wo Frodo (Elijah Wood) den Ring loswerden muss. Aber in der Kampfhandlung vor der Stadt Minas Tirith findet das Epos seine Summe in einem bewegten Fresko, in dem die computeranimierten Bilder zu einer völlig neuen Qualität finden. ‚Der Herr der Ringe‘ entscheidet sich in den Details, und weil Peter Jackson hier auf allen Linien siegt, ist seine Trilogie ein Triumph.“ (tip) City

Die Herzen der Männer Frankreich 2002, R: Marc Esposito, D: Gerard Darmon, Jean-Pierre Darroussin

„Aus Tragikomödien des Alltags fügt Regisseur Marc Esposito ein lockeres Erzählmosaik der vernarbten Blessuren und munteren Neuanfänge zusammen. Dieser Hommage an die Männer seiner Generation, allesamt krisengeprüfte Machos mit gelegentlichem Talent zur Einsicht und von jener unverwüstlichen Vitalität, die man daraus gewinnt, verlässliche Freunde zu haben, war in Frankreich ein enormer Kassenerfolg beschieden.“ (tip) Schauburg

Hidalgo - 3000 Meilen zum Ruhm USA 2004, R: Joe Johnston, D: Viggo Mortensen, Zuleikha Robinson

„Ein amerikanischer Kurierreiter tritt Ende des 19. Jahrhunderts auf einem Mustang als krasser Außenseiter bei einem lebensgefährlichen Langstreckenrennen durch Arabien an. Er trotzt Sandsturm und Sonnenglut, wilden Tieren und räuberischen Beduinen, bis zu seinem sensationellen Sieg gegen erfahrene Wüstenjockeys auf reinrassigen Araberrössern. Nicht auf adligen Stammbaum, Rasse, Religion oder Geschlecht, sondern auf Talent und Leistung kommt es an, lautet die Botschaft dieses prächtigen Abenteuerfilms.“ (tip) Cinemaxx, CineStar, Maxx DEL, Cinemaxx OL, Cinespace

Honey USA 2003, R: Billie Woodruff, D: Jessica Alba, Lil‘ Romeo / Originalfassung ohne Untertitel

“Anders als in Tanzfilmen üblich kommt in ‚Honey‘ der Erfolg für die gleichnamige Hip-Hop-Tänzerin ohne Komplikationen: Aus der Disco vom Fleck weg unter Vertrag genommen, arbeitet sie sofort für den angesagtesten Musikvideo-Regisseur der Stadt. Doch die selbstbewusste Honey, eine Art gelenkige Mother Theresa in da hood mit Booty, Bambiaugen und goldenem Herz, verkauft sich nicht ans böse Musicbiz, sondern will lieber für die sozial unterprivilegierten Kids von der Straße ein Tanzstudio eröffnen. Bei soviel edlem Einsatz werden alle anderen Konflikte und die Liebesgeschichte natürlich nur gestreift.“ (tip) City

I

Im Dutzend billiger USA 2003, R: Shawn Levy, Steve Martin, Bonnie Hunt

„Persönliche Karrierepläne der Eltern wirbeln einen perfekt eingespielten kinderreichen Haushalt durcheinander und sorgen bis zum sentimentalen Happy End für Verunsicherung. Remake einer populären Hollywood-Komödie aus den 1950er-Jahren, das ganz auf seinen hyperaktiven, wild grimassierenden Hauptdarsteller zugeschnitten ist und dabei letztlich nur beliebiger Slapstick-Komik Vorschub leistet.“ (filmdienst) Cinemaxx, CineStar, Cinemaxx OL

In America Irland 2002, R: Jim Sheridan, D: Samantha Morton, Paddy Considine

“Eine irische Familie immigriert in die USA, um sich eine neue Existenz aufzubauen, doch der Neuanfang ist überschattet vom tragischen Tod des jüngsten Kindes. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beginnt die Familie, in New York Fuß zu fassen. Eine sehr persönliche, von der Autobiographie des Regisseurs inspirierte Immigranten-Geschichte. Die ausgezeichneten darstellerischen Leistungen sowie die fesselnde visuelle Umsetzung verdichten das hervorragende Drehbuch zu einem Film, der lange nachwirkt und zur Reflexion über die Themen Tod, Familie und Heimat anregt.“ (filmdienst) Gondel

J

Jazzclub - Der frühe Vogel fängt den Wurm Deutschland 2003, R: Helge Schneider, D: Helge Schneider, Pete York

„Fischverkäufer Teddy ist Jazzmusiker mit Leib und Seele, muss wegen seiner nervigen Frau aber auch noch als Zeitungsausträger und Mann für gewisse Stunden arbeiten. Leider droht auch dem Jazzclub, in dem Teddy und seine Kumpels auftreten, das Aus. Als der Jazzclubbesitzer stirbt, überschlagen sich die Ereignisse. Helge Schneider schlägt nach seinen erfolgreichen Musik/Comedy-Tourneen nun auch wieder filmisch zu: Dieses Mal unterstützen das Universaltalent u.a. seine Bandkollegen Pete York und Jimmy Woode. Die mit dem patentierten trockenen, absurden Humor des Comedystars gespickte schräge Story sollte launige Unterhaltung nicht nur für Fans liefern.“ (Blickpunkt:Film) Cinemaxx, Cinemaxx OL

K

Kalender Girls Großbritannien 2003, R: Nigel Cole, D: Helen Mirren, Julie Waters

„Zwei beste Freundinnen im besten Alter haben ihn satt, den Unterricht in Broccoli- oder Teppichkunde am Women‘s Institute ihres nordenglischen Dorfes. Den jährlichen Vereinskalender wollen sie, zu einem guten Zweck selbstredend, statt wie üblich mit prächtigen Naturbildern mit Aufnahmen des eigenen, prächtigen Naturzustands schmücken – sprich: mit Nacktaufnahmen. Nigel Cole ist mit der Verfilmung einer wahren Begebenheit ein etwas harmoniesüchtiges, doch emanzipatorisches und bissiges Stück britisches Unterhaltungskino geglückt.“ (NZZ) City

Keine Angst vor dem Fliegen Dänemark 1996, R: Vibeke Gad

“Maj-Brit und Christina sind unzertrennliche Freundinnen. Christinas Mutter kauft von den verarmten Eltern Maj-Brits einige Tauben, um sie zu braten und zu essen. Die Freundschaft der beiden Freundinnen wird dadurch auf eine harte Zerreißprobe gestellt, doch dann planen sie ein gemeinsames Projekt: Die viel versprechende Brieftaube Viktoria soll an einem Langstrecken-Wettbewerb teilnehmen.“ (Kommunalkino) Kino 46

Kill Bill: Volume 1 & 2 USA 2004, R: Quentin Tarantino, D: Uma Thurman, David Carradine

Dieses „erste Meisterepos im Tarnatinoverse“ (so Georg Seesslen in der taz) sollte man sich tatsächlich als Kill Doublebill zu Gemüte führen. Cinemaxx

Kill Bill: Volume 1 USA 2003, R: Quentin Tarantino, D: Uma Thurman, Lucy Liu

Tarantinos vierter Film erzählt eine Revanche-Geschichte im stilisierten Metauniversum des Hongkong-Action-Kinos: ‚Kill Bill‘ liefert 1.000 Querverweise für den Connaisseur, aber auch ein pfeilgerades Schlachtfest für Tarantinofreunde, die nicht die letzten Jahrzehnte mit dem Studium des ‚Grindhouse‘-Kinos verbracht haben.“ (tip) City

Kill Bill: Volume 2 USA 2004, R: Quentin Tarantino, D: Uma Thurman, David Carradine

„Kongeniale Fortsetzung des meisterhaften ‚Volume 1‘. Tarantino führt alle losen Enden zusammen und spinnt den Rachefeldzug der Braut gegen Bill und dessen Killerkommando fort. Der ganze ‚Kill Bill‘ ist ein wildes vierstündiges Epos, ein Höllenritt durch den Spaghetti-Western, die Yakuza-Welt, das Hongkong-Kino, das Blaxploitation-Universum und die Noir-Melodramen der 40er, eine höchst kunstvolle Liebeserklärung an das dreckige, populäre Kino.“ (tip)Cinemaxx, CineSpace, CineStar, Maxx DEL, Cinemaxx OL, Apollo BHV

Königreich der Elefanten USA 1998

Elefanten gehören zu den bedrohten Tierarten der Erde. Zur Jahrhundertwende zogen noch mehr als 10 Millionen durch den afrikanischen Kontinent. 1970 waren davon noch 20 Prozent übrig, 1989 waren es nur noch 500.000 Tiere. Und so nah und so dick wie in „Königreich der Elefanten“ haben bislang wohl nur Elfenbeinjäger die Rüsseltiere erlebt.(bes) Imax

L

Last Samurai USA/Neuseeland/Japan 2003, R: Edward Zwick, D: Tom Cruise Ken Watanabe

“Das neue Starvehikel für Tom Cruise verherrlicht die untergehende Samuraikaste des 19. Jahrhundert. Kein naturgetreues Abbild der historischen Wirklichkeit, sondern ein verklärender Kriegermythos inklusive einer exotischen Romanze des US-Helden mit einer bezaubernden Japanerin. Ein unterhaltsamer, aufwändig produzierter Martial-Arts-Kostümfilm mit malerischen Schauplätzen und spannenden Schlachtszenen.“ (tip) City

Lautlos Deutschland 2004, R: Mennan Yapo, D: Joachim Król, Nadja Uh

„In kalten Farben und mit kühler Eleganz schildert dieser deutsche Thriller, wie ein Berufskiller einer schockgefrorenen blonden Schönheit verfällt. Den Killer spielt Joachim Król, der hier mal den harten Typ markiert, die magische Blonde ist Nadja Uhl. Beide sehen verteufelt cool aus in diesem Werk, in dem der Regisseur Mennan Yapo und der Drehbuchautor Lars-Olav Beier dem Stil wortkarger französischer Krimi-Meisterwerke von Melville bis Besson nacheifern. Nur manchmal vermisst man in all den schönen gletscherblauen Bildern ein wenig heiße Leidenschaft und fiebrige Rasanz.“ (Der Spiegel) Cinemaxx, Casablanca OL

Lili Marleen Deutschland 1980, R: Rainer Werner Fassbinder, D: Hanny Schygulla, Giacario Giannini

Barsängerin Willie verliebt sich 1938 in Robert, Sohn reicher Schweizer Juden. Robert reist häufig nach Deutschland, um verfolgten Juden zu helfen. Weil sein Vater gegen eine Verbindung mit einer ‚Arierin‘ ist, treffen sich die beiden heimlich. Bei Kriegsausbruch verlieren sie sich jedoch aus den Augen. Willies Karriere geht mit dem Lied ‚Lili Marleen‘ steil bergauf: Während der Führer die Sängerin protegiert, lässt Goebbels sie beschatten. Lale Andersens ‚Lili Marleen‘ ist das berühmteste Lied des Zweiten Weltkriegs. Fassbinder nahm die Autobiografie der Sängerin als Grundlage für sein umstrittenes Melodram. Kritiker warfen ihm Sentimentalität und Distanzlosigkeit zum Faschismus vor. Handwerklich geriet der Spagat zwischen Anspruch und Kommerz aber zum raffiniert montierten Glanzstück.“ (Cinema) Schauburg, Gondel, Atlantis

Lost in Translation USA/Japan 2003, R: Sofia Coppola, D: Scarlett Johansson, Bill Murray

„‚Sleepless in Tokyo‘ müsste der zweite Film von Sofia Coppola eigentlich heißen. Aber das Nachtleben, in das sich die beiden Jetlag-geplagten und krisengeschüttelten Amerikaner gezwungenermaßen stürzen - sie mit eben abgeschlossenem Philosophiestudium, frisch verheiratet, er Ende fünfzig, Schauspieler, ehemüde -, ist nicht weniger verwirrend als der helllichte Tag. In wunderbar leichtem Ton wird hier eine Zufallsbekanntschaft an der Hotelbar mit Übersetzungsproblemen in der Fremde verbunden, wird das ‚umständliche‘ japanische Gerede vor dem Hintergrund einer anderen Kultur mit ihrer exaltierten Werbe- und Freizeitindustrie verständlich.“(NZZ) Schauburg, Apollo BHv

Luther Deutschland 2003, R: Eric Till. D: Joseph Fiennes, Alfred Molina

“Der Zwei-Stunden-Film ,Luther‘ ist die historisch akkurate Biografie des ewig zweifelnden und schwermütigen Reformators. Üppig inszeniert, brav chronologisch abgearbeitet und ohne unbequeme Querverweise zur Gegenwart. Nach etwas schwerfälligem Anfang läuft sich das Drama warm und bietet eine relativ spannende Geschichtslektion, in der man sogar einmal lachen darf: Wer auch immer auf die Idee kam, ausgerechnet Uwe Ochsenknecht als Papst zu besetzen, verdient einen Comedy-Ehrenpreis.“ (tip) City

M

Mein Leben ohne mich Spanien/Kanada 2003, R: Isabel Coixet, D: Sarah Polley, Scott Speedman

“Ein 23-jährige Frau und Mutter zweier Kinder erfährt, dass sie nur noch kurze Zeit zu leben hat. Sie nutzt die verbleibende Spanne, um das Leben ihrer Familie für die Zeit nach ihrem Tod zu ordnen, das Verhältnis zu ihren eigenen Eltern ins Reine zu bringen und sich noch einmal zu verlieben. Trotz des herausfordernden Themas kein Melodram, sondern das Porträt einer Frau, die in einer ausweglosen Situation nicht den Lebensmut verliert, sondern die antizipierte Trauer ihrer Umgebung über die eigene Verzweiflung stellt. Ein emotionaler Film, der letztlich Fragen nach den Grundlagen des Lebens stellt.“ (filmdienst) City

Mein Name ist Bach Deutschland/Schweiz 2003, R: Dominique de Rivaz, D: Vadim Glowna, Jürgen Vogel

„Im Mai 1747 trifft Friedrich II von Preußen Johann Sebastian Bach. Eine Marginalie nur, doch die Schweizer Regisseurin de Rivaz nutzte die Chance für ein stimmiges, erhellendes Zeitporträt. Jürgen Vogel mimt den traumatisierten Despoten, Vadim Glowna das alternde Genie - während der eine unter seinem sadistischen Vater litt, hat der andere Probleme mit seinen konkurrierenden Söhnen. Eine Woche dauert die Begegnung dieser konträren Ikonen der Geschichte - Zeit genug für ein spannendes Psychogramm.“ (tip) Atlantis

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran Frankreich 2003, R: François Dupeyron, D: Omar Sharif, Pierre Boulanger

„Während der 1960er Jahre freundet sich ein 16-jähriger jüdischer Junge im Einwandererviertel von Paris mit einem alten muslimischen Lebensmittelhändler an, der für ihn zum Ersatzvater wird. Ein sympathisches, zwischen Märchen und Realität angesiedeltes Plädoyer für Menschlichkeit, Toleranz und Hoffnung, erzählt in schönen, einfachen Bildern mit viel Sinn für den Zeitgeist.“ (filmdienst) Gondel, Casablanca OL

Monster USA 2004, R: Patty Jenkins, D: Charlize Theron, Christina Ricci

„In ihrem vielbeachteten Spielfilmdebut ‚Monster‘ erzählt die amerikanische Regisseurin Patty Jenkins die biografisch verbürgte Lebensgeschichte der Prostituierten und Serienmörderin Aileen Wuornos, die vor zwei Jahren hingerichtet wurde. Dabei verzichtet Jenkins‘ eindringliches Porträt einer verzweifelt nach einem normalen Leben greifenden Frau auf jegliche Monstrosität. Ex-Model Charlize Theron, für ihre Darstellung der Wuornos mit einem Oscar, einem Golden Globe und einem Silbernen Bären ausgezeichnet, hat sich einsatzfreudig in einen rotzenden, grobmotorischen Koloss verwandelt.“ (Neue Zürcher Zeitung) Schauburg, CineStar, Wall OL

Mystic River USA 2003, R: Clint Eastwood, D: Sean Penn, Kevin Bacon, Tim Robbins

„Mystisch mutet in Clint Eastwoods Kriminaltragödie, seiner besten Arbeit seit ,Unforgiven‘, jener Fluss an, welcher am herbstlich-grauen Arbeiterviertel von Boston vorüberzieht: Wie der Strom der Zeit scheint er Jimmy (Sean Penn), Dave (Tim Robbins) und Sean (Kevin Bacon) in den Abgrund mitzureißen. Freunde als Kinder, begegnen sie sich längst bloß noch zufällig, bis ein Mord die Vergangenheit wieder hochspült. Ungeachtet jeder Konventionalität ist dies - auch dank Sean Penn - Eastwoods wuchtigste Heraufbeschwörung von Trauer sowie seine düsterste Betrachtung über die Selbstjustiz.“ (NZZ) City

P

Die Passion Christi USA/Italien 2004, R: Mel Gibson, D: James Caviezel, Monica Bellucci / Originalfassung in Aramäisch und Lateinisch mit Untertiteln

Da wird ein Mensch mehr als hundert Minuten lang gequält: Bespuckt, geschlagen, getreten, gepeitscht - seine Gelenke werden ausgekugelt, Dornen in seinen Schädel gedrückt, seine Glieder durchstochen. Die Haut hängt ihm schon bald in Fetzen herunter, er wird mehr und mehr zu einem kriechenden Haufen blutigen Fleisches. Ein fast unerträglicher Film, aber genau so wollte der Regisseur Mel Gibson ihn ja auch machen. Gibson gehört zu einer fundamentalistischen christlichen Glaubensrichtung, die die Bibel wörtlich nimmt, und will zeigen, wie Jesus als Mensch für aller Menschen Sünden gelitten hat. Man muss den Film eher wie ein Propagandamachwerk beurteilen, dasseine Botschaft ohne Rücksicht auf Verluste dem Zuschauer einhämmert. (hip) Cinemaxx, CineSpace

Peter Pan USA 2003, R: P. C. Hogan, D: Jason Isaacs, Jeremy Sumpter

„Die Realverfilmung von ‚Peter Pan‘ durch den australischen Regisseur P.J. Hogan kommt ohne Schnörkel als klassische kindgerechte Abenteuergeschichte daher, in der sich Peter hartnäckig weigert, erwachsen zu werden, Wendy die Ersatzmutter für die verlorenen Jungs abgibt und Pans fieser Widersacher Käpt‘n Hook vom ‚tickenden‘ Krokodil verfolgt wird. Dabei verbreitet der Film viel Retrocharme mit rosa Wattewölkchen und ist durchaus mit Fantasie und Schwung in Szene gesetzt. Störend wirken sich allenfalls die beiden jugendlichen Pin-Ups in den Hauptrollen aus.“ (tip) Cinemaxx, CineStar, Cinespace, Maxx DEL,

Die purpurnen Flüsse 2 - Die Engel der Apokalypse Frankreich 2004, R: Olivier Dahan, D: Jean Reno, Benoît Magimel

„Unheimliches geht vor in Elsass-Lothringen. Ein selbst ernannter Jesus irrt durch die Straßen und deliriert von der Apokalypse: Die meisten seiner Apostel seien den Häschern des Bösen bereits zum Opfer gefallen. Tatsächlich ergeben die nachfolgenden Ermittlungen eine merkwürdige Mordserie nach biblischen Motiven. Oliver Dahans Sequel funktioniert hervorragend, durch seine erfrischende Selbstironie sogar weit besser als der Vorgänger von Mathieu Kassovitz. Neben der detailreich inszenierten, aus Polizei-, Samurai-, Mittelalter- und Märchenfilm grob vernähten Story glänzt der Film durch seine Subtexte.“ (tip) Cinemaxx, CineStar, Cinespace, Cinemaxx OL, Maxx DEL

R

Rana‘s Wedding Palästina/Niederlande 2002, R: Hany Abu-Assad, D: Clara Khoury, Khalifa Natour / Originalfassung mit Untertiteln

„Ein palästinensischer Vater will seine Tochter zwingen, noch am selben Tag zu heiraten, andernfalls nimmt er sie mit nach Ägypten. Auf der Suche nach ihrem wirklichen Geliebten muss sie das von Kontrollpunkten und Umwegen zerrissene Jerusalem durchqueren. Die Lebenssituation der Palästinenser schildert der Film anhand zahlreicher anschaulicher Beispiele, während die Hauptfigur selbstbewusst ihr Ziel verfolgt. Trotz der mitunter düsteren Bilder bleibt ein komödiantischer, hoffnungsvoller Grundton erhalten.“ (filmdienst Kino 46

Rot und Blau Deutschland 2003, R: Rudolf Thome, D: Hannelore Elsner, Serpil Turhan

„‚Rot und Blau‘ erzählt von einer erfolgreichen Architektin, deren beschaulich-bürgerliches Leben in Turbulenzen gerät, als sie unversehens mit ihrer Tochter aus erster Ehe konfrontiert wird und sich ihrer Vergangenheit stellen muss. Regisseur Rudolf Thome entwirrt die Beziehungen mit leichter Hand und inszeniert das Treffen der Generationen als beschwingte Sommerkomödie, die Lust auf die Großfamilie macht - nur wenn er den Blick wie ein frisch Verliebter von seinem weiblichen Star nicht abwenden mag, hängt der Film durch.“ (Der Spiegel) Cinema

S

Scary Movie 3 USA 2003, R: David Zucker, D: Anna Faris, Charlie Sheen

“Der infantile Scherzkeks David Zucker macht sich mit ausgesuchten Geschmacklosigkeiten über Filme wie ,Ring‘, ,8 Mile‘ und ,Matrix Reloaded‘ lustig. Der aus Versatzstücken von Kinohits verwobene Patchwork-Klamauk macht nur Spaß, wenn man die Originale kennt und ernst genommen hat, die hier verunglimpft werden.“ (tip) City

Schultze Gets The Blues Deutschland 2003, R: Michael Schorr, D: Horst Krause, Harald Warmbrunn

„Die Geschichte vom Frührentner Schultze aus der ostdeutschen Bergbau-Provinz, der in den Sümpfen von Louisiana ein kurzes Glück findet, erinnert in ihrer Lakonie mitunter an Kaurismäki. Der deutsche Regisseur Michael Schorr hat an realen Schauplätzen in Sachsen-Anhalt gedreht und horcht tief in die ostdeutsche Provinz hinein. Wenngleich seine kunstvoll bebilderte Fiktion mit Hang zum Hyperrealismus sich zeitweilig in Monotonie zu verlieren droht, so erweitert ‚Schultze Gets the Blues‘ den derzeit am gesteigerten deutschen Krisenbewusstsein orientierten Film um eine subtile Tonart.“ (Neue Zürcher Zeitung) Schauburg, Casablanca OL

Scooby Doo 2: Die Monster sind los USA 2004, R: Raja Gosnell, D: Freddie Prinze jr. Sarah Michelle Gellar

„Sequel zur Live-Animations-Variante der Cartoonserie, in der die Mitglieder von Mystery, Inc. die Bösewichte ihrer früheren Abenteuer vertreiben müssen. Die erste Leinwandversion von ‚Scooby Doo‘ wurde ein großer Erfolg insbesondere bei jugendlichen Fans. Das Sequel gibt sich nun große Mühe, noch einmal nachzuladen. Insbesondere an den Figuren wurden gefeilt, womit sich ‚Scooby Doo 2‘ deutlicher von der Cartoonserie, auf der der Geisterjäger-Spaß beruht, absetzt.“ (Blickpunkt:Film) Cinemaxx, Cinestar, Cinespace, Cinemaxx OL, Maxx DEL

Secret Window USA 2004, R: David Koepp, D: Johnny Depp, John Turturro / Originalfassung ohne Untertitel

Originaltitel und -fassung von „Das geheime Fenster“ . Kurzkritik siehe dort Cinemaxx

Seit Otar fort ist Frankreich 2003, Julie Bertucelli, D: Esther Goritin, Nino Khomassouridze / Originalfassung mit Untertiteln

„Bewegendes Spielfilm-Debüt über drei Frauen dreier Generationen in Georgien: Großmutter, Mutter, Enkelin und einen abwesenden Mann: Otar. Liebevoll, geduldig und genau beschreibt der Film den Alltag der drei Frauen. Es ist ein harter Alltag, in einer sichtbar armen Stadt, die dennoch voller Charme ist. Es ist ein Alltag, der von kleinen Reibereien, von Verletzungen und doch wieder Liebe zwischen den Frauen der drei Generationen geprägt ist. Nebenbei erzählt der Film noch, sehr beiläufig, über das Georgien von heute. Über die Stadt Tiflis und über die Seelen der Menschen in dieser Stadt. Und so öffnet ‚Seit Otar fort ist...‘ den Blick für eine uns unbekannte Welt: Georgien. Er tut es zart und klug.“ (br-online) Atlantis

Short Attack

„Ein Dutzend europäischer Kurz- und Animationsfilme aus verschiedenen Wettbewerben bieten einen Querschnitt durchs aktuelle Schaffen: ‚Tierfilme‘ über Mücken und Störche oder ‚Studien‘ über das merkwürdige Verhalten einsamer, verliebter oder alter Menschen garantieren ein abwechslungsreiches Programm.“ (Kommunalkino) Kino 46

Skagerrak Dänemark 2003, Sören Kragh-Jacobsen, D: Iben Hjejle, Bronagh Gallagher

“Ohne ein wirkliches Ziel vor Augen reisen zwei Freundinnen nach Schottland. Nach einer betrunkenen Nacht stehen beide ohne einen Cent da, bis Marie Sophie überredet, einen Job als Leihmutter anzunehmen. Einige Zeit später befindet sich Sophie allein und hochschwanger auf der Flucht vor den zukünftigen Eltern ihres ungeborenen Kindes. Auf Lone Scherfigs ,Wilbur Wants To Kill Himself‘ lässt der dänische Regisseur Sören Kragh-Jacobsen eine weitere dramatische, sehr tiefgründige und ein wenig märchenhafte dänisch-britische Koproduktion folgen - auch in diesem Fall mit einem glaubwürdig agierenden sympathischen Ensemble.“ (Blickpunkt:Film) Atlantis

Solaris USA 2002, R: Steven Soderbergh, D: George Clooney, Natascha McElhone / Originalfassung mit Untertiteln

„‚Solaris‘, gedreht nach dem berühmten Roman von Stanislaw Lem aus dem Jahr 1961, handelt hier weniger vom belebten Ozean eines fremden Planeten als davon, dass ein Psychologe (George Clooney) auf einer Raumstation seiner verstorbenen Frau (Natascha McElhone) wiederzubegegnen meint. 30 Jahre nachdem der Russe Andrej Tarkowskij den Stoff erstmals für die Leinwand adaptierte, macht Regisseur Steven Soderbergh (,Erin Brockovich‘, ,Ocean‘s Eleven‘) daraus eine berührende Elegie und eine profunde Reflexion über den Tod: Bei den Grenzgängen des Seelenforschers zwischen Diesseits und Jenseits beginnt sich auch der Zuschauer irgendwann zu fragen, ob der größte Wunsch eines Menschen möglicherweise postum in Erfüllung gehen könnte.“ (Der Spiegel) Kino 46

Starsky & Hutch USA 2004, R: Todd Phillips, D: Ben Stiller, Owen Wilson

„Farbenfrohe Verfilmung der Fernsehserie ‚Starsky und Hutch‘, in der die beiden Titelhelden einen Drogenbaron des Mordes überführen. Der solide konstruierte Krimi-Plot und die detailverliebte 1970er-Jahre-Ausstattung trösten über einige Albernheiten hinweg, sodass der Film insgesamt passabel unterhält.“ (filmdienst) Cinemaxx, CineStar, Cinespace, Cinemaxx OL

T

Taking Lives - Für Dein Leben würde er töten USA/Australien/Kanada 2003, R: D.J. Caruso, D:Angelina Jolie, Ethan Hawke

Eine Stunde lang verspricht dies, ein raffiniert konstruierter Thriller mit einer unheilvollen, beängstigend intensiven Grundstimmung zu werden. Der Film über die Jagd nach einem Serienmörder, der jeweils die Identität der von ihm Getöteten annimmt, wirkt lange wie aus einem Guss: Die Leistungen der Schauspieler, die Kameraarbeit, die Drehorte, der Schnitt, das Licht, die längst nicht mehr minimalistische Musik von Philip Glass - alles fügt sich nahezu perfekt zusammen. Man verzeiht da auch gerne, dass schon in der Titelsequenz die Anleihen bei David Finchers Se7en überdeutlich sind. Aber dann kommt es zu einem merkwürdigen Bruch: Mit einer Autoverfolgungsjagd scheint der ganze Film plötzlich das Genre zu wechseln, die Effekte werden brachialer, die subtilen Feinheiten verschwinden und ‚Taking Lives‘ verwandelt sich zunehmend in ein Starvehikel für Angelica Jolie in der Rolle der Superpolizistin. Es bleibt dennoch ein solider, gut gezimmerter Thriller, eher einem gerade herrschenden Stil folgend als stilbildend - nicht mehr, aber auch nicht weniger. (hip) Cinemaxx, CineStar, Cinespace, Cinemaxx OL

Tatsächlich ... Liebe Großbritannien 2003, R: Richard Curtis, D: Hugh Grant, Chiwetel Ejiofor / Originalfassung ohne Untertitel

“Vorweihnachtszeit in London. Love is all around, sagt dieser Film mit zuckersüßer Stimme, Liebe ist überall. Und so gibt es circa elf süße und bittersüße Hauptliebesgeschichten und fünf Nebenliebesgeschichten. Dazu kommen circa 19 Haupt- und vermutlich ein Dutzend Nebendarsteller. Einiges davon ist bekömmlich, anderes bringt vor lauter Überzuckerung den Gallensaft in Bewegung. Eine Überdosis Liebe, die einen klebrigen Geschmack hinterlässt.“ (tip) City

Tiefen der Meere 3-D USA 2000

Der bisher gelungenste aller Imaxx-Filme. Es wird einem richtig salzig und wässrig zumute. Mancherlei ozeanografische Information wird auch gestreut. Und große Tiere gibt’s auch hier. (bes) Imax

Till Eulenspiegel Deutschland/Großbritannien/Belgien 2003, R: Eberhard Junkersdorf

“Till Eulenspiegel will seinen Großvater besuchen, wobei er allerhand chaotische Abenteuer zu bestehen hat, weil er seinen in Luft aufgelösten Verwandten binnen zweier Tage aus seiner misslichen Lage befreien soll. Nebenbei bewahrt er einen kindlichen König vor dessen niederträchtigen Beratern und bekommt das schönste Mädchen von Boomstadt. Deutscher Zeichentrickfilm, der zu Gunsten seiner Massenkompatibilität viel Charme verspielt und mit der literarischen Vorlage allenfalls das Klischee vom Schelm gemein hat.“ (filmdienst) City

Tödlicher Umweg Österreich/Großbritannien 2003, R: Curt M. Faudon, D: Ken Duken, Eva Hassmann

„Ein Schauspieler ist ohne sein Wissen Hauptdarsteller in einer mörderischen Reality-Show. Der österreichische und in New York lebende Regisseur Curt Faudon inszenierte mit ‚Tödlicher Umweg‘ seinen ersten Kinofilm, für den er unter anderem den deutschen Shooting-Star Ken Duken sowie Eva Hassmann und Sebastian Koch verpflichten konnte: Für einen Thriller nach dem Vorbild der ‚Truman Show‘, der dem Thema Reality-TV ironisch-spannend auf den Grund geht.“ (Blickpunkt:Film) Cinestar

T-Rex 3-D – Reise in die Urzeit USA 1999

Hätten die Macher das geahnt! Im Jahr 2002 haben die guten Herren Paläontologen herausgefunden, dass Tyrannosaurus-Rex zu stummelbeinig war und zu kurzsichtig, und obendrein das falsche Gebiss hatte, um Beute zu reißen. Sprich: Der Inbegriff des Schauer-Dinos war allenfalls ein Aasfresser. Der ganze Grusel dieser Pseudo-Doku mit dollen 3-D-Effekten und minutenlangen Schreck-Sekunden bekommt dadurch eine heitere Wendung. (bes) Imax

U

Überraschungsfilm

Nach der Eröffnung der Ausstellung polnischer Filmplakate von Krzystof Dydo um 19 Uhr gibt es einen polnischen Überraschungsfilm Kino 46

...und dann kam Polly USA 2004, R: John Hamburg, D: Ben Stiller, Jennifer Aniston

„Spießiger Versicherungsvertreter gerät über Umwege an eine heiße Salsa-Braut mit eigenem Köpfchen. Die Umwege sind in diesem Fall jene typischen Harhar-Situationen, die sich Drehbuchautoren aus den Rippen schneiden, wenn sie sich für Scherzkekse halten. (tip) CineStar, Cinemaxx OL

Unterwegs nach Cold Mountain USA 2003, R: Anthony Minghela, D: Jude Law, Nicole Kidman

„Ein Soldat desertiert, um zu seiner Liebe und damit ins Leben zurückzukehren: Anthony Minghellas Kriegsepos erzählt vom Heldentum fern der Front. Im Vergleich mit seinem schwelgerischen Oscar-Abräumer ‚Der englische Patient‘ wirkt ‚Cold Mountain‘ geradezu spröde - und umso eindringlicher. Und er erinnert an die großen Vorbilder, denen sich der Regisseur verbunden fühlt: Wenn Ada harte Feldarbeit verrichten muss, ist sie ein Abbild von Scarlett O‘Hara in ‚Vom Winde verweht‘, das Massaker an einer Farmer-Familie könnte aus ‚Spiel mir das Lied vom Tod‘ stammen. ‚Cold Mountain‘ ist zeitloses Kino.“ (Cinema) City

Das Urteil - Jeder ist käuflich USA 2003, R: Gary Fleder, D: John Cusack, Gene Hackman, Dustin Hoffman

„In der packenden John-Grisham-Verfilmung stehen Gene Hackman und Dustin Hoffman erstmals gemeinsam vor der Kamera - als erbitterte Gegner in einem Waffenprozess, der außer Kontrolle gerät. Nach ‚Die Firma‘ und ‚Die Kammer‘ spielt Gene Hackman zum dritten Mal in einer John-Grisham-Adaption. Und bewegt sich mit seiner Figur erschreckend nah an der Realität: Vom Polizeibeamten bis zum Astrologen kann in den USA theoretisch jeder Jury-Berater werden, der eine gewisse psychologische Vorbildung mitbringt. ‚Das Urteil‘ hinterfragt ein abenteuerliches Justizsystem, in dem Emotionalität auf der einen und Geschäftskalkül auf der anderen Seite Gerechtigkeit garantieren sollen, nimmt die Überwachungshysterie nach dem 11. September und laxe Waffengesetze aufs Korn. Brisante Themen - die Regisseur Gary Fleder (‚Sag kein Wort!‘) so unterhaltsam verpackt, dass sogar hartgesottene Mitglieder der US-Waffenlobby National Rifle Association das Kino lächelnd verließen.“ (Cinema) Cinemaxx, Cinespace, Cinestar, Maxx DEL, Cinemaxx OL

V

Van Helsing USA 2004, R: Stephen Sommers, D: Hugh Jackman, Kate Beckinsale

„Düsterer Horrorschocker über die Jagd des legendären Vampirjägers Van Helsing auf Dracula, Frankenstein und den Wolfman. Dr. Van Helsing ist der Vampirjäger, der in Bram Stokers vielfach adaptiertem Bestseller auf den Grafen Dracula trifft. Jetzt bekommt der Gentleman-Monsterbezwinger seinen eigenen Film, der nicht nur den legendären Blutsauger sondern weitere Universal-Film-Monster zu seinen Stars zählen kann. Deren Wiederbelebung hat mit ‚Die Mumie‘ so gut funktioniert, dass ‚Mumien‘-Regisseur und -Autor Stephen Sommers nun auch bei ‚Van Helsing‘ als Erfolgsgarant seine versierte Hand anlegt.“ (Blickpunkt:Film) Cinemaxx, CineStar, Cinespace, Apollo BHV, Maxx DEL, Cinemaxx OL, Wall OL

Verrückt nach Paris Bremen 2001, R: Eike Besuden, Pago Balke, D: Paula Kleine, Wolfang Göttsch, Frank Grabski

„Verrückt nach Paris“ ist ein Spielfilm, in dem drei behinderte SchauspielerInnen in den Hauptrollen zu sehen sind, während bekannte professionelle FilmdarstellerInnen wie Dominique Horwitz, Corinna Harfouch und Hella von Sinnen die zweite Geige spielen. (hip) City

W

Was das Herz begehrt USa 2003, R: Nancy Meyers, D: Jack Nicholson, Diane Keaton

„Ein alternder Playboy erleidet bei einem Schäferstündchen mit einer jungen Frau einen Herzinfarkt und wird nach der Entlassung aus dem Krankenhaus im Strandhaus von deren Mutter einquartiert, da er unter Beobachtung bleiben muss. Zwischen dieser, einer erfolgreichen Dramaturgin, die die Geschichte zu einem Stück verarbeiten will, und dem charmanten Schwerenöter entwickelt sich allmählich Zuneigung, doch bis zur Aufführung des Stückes und dem Happy End sind noch manche Schwierigkeiten zu überwinden. Anfänglich präzise inszenierte Komödie voller Sprachwitz und mit einem fesselnden Hauptdarsteller, die bald ihren Erzählrhythmus verliert und zu immer gröberen Mitteln greift.“ (filmdienst) Cinemaxx, Cinespace

Was nützt die Liebe in Gedanken Deutschland 2003, R: Achim von Borries, D: Daniel Brühl, August Diehl

“An einem Wochenende im Sommer 1927 erschießt sich ein junger Mann, nachdem er seinen Geliebten getötet hat, den er an seine 16-jährige Schwester verlor. Sein Freund, mit dem er einen ,Selbstmörderclub‘ gründete, steigt rechtzeitig aus dem schwärmerischen Todes-Abkommen um Liebeserfahrung und -verlust aus. Basierend auf einer wahren Begebenheit, die in der Weimarer Republik für Aufsehen sorgte, verbindet der hervorragend fotografierte und gespielte Film ein realistisches Stimmungsbild mit philosophischer Weltbeschreibung, wobei er die entwurzelten Jugendlichen präzise konturiert und ihr ebenso verklärtes wie hysterisches Ringen um Leben und Tod, Liebe und Verzweiflung als zeitlose Suche nach Orientierung und Lebenssinn deutet.“ (filmdienst) City

Whale Rider Neuseeland 2002, R: Niki Caro, D: Keisha Castle-Hughes, Rawiri Paratene

„Ein Maori-Mädchen begehrt gegen die Traditionen ihres Volkes und ihren sturen Großvater auf. Mit ihrem Regiedebüt gelingt der Neuseeländerin Niki Caro ein seltener Kunstgriff: Feinfühlig vereint sie moderne Girl-Power-Story, Sozialstudie, Familiendrama und Märchen zu einer bildgewaltigen Traumreise auf die neuseeländische Nordinsel. Ein Stück magischen Realismus‘, das Klischees sauber umschifft und trotz aller Mythologie genug rauen Alltag zeigt, um nicht in Esoterikkitsch zu ersaufen.“ (Cinema) City

Die wilden Kerle Deutschland 2002, R: Joachim Masannek, D: Jimi Blue Ochsenknecht, Wilson Gonzales Ochenknecht, Cornelia Froboess

„Kinderfilm nach einer Buchreihe, der anfänglich für sich einzunehmen versteht, dann aber Mängel offenbart. Zwar steckt er voller pädagogischer Anspielungen, doch die Kinder gebärden sich überwiegend altklug, während die Erwachsenen als ‚zu blöd‘ karikiert werden.“ (filmdienst) Cinemaxx

Z

Zwischen Himmel und Erde Großbritannien 1998, R: Sam Miller, D: Rachel Griffiths, Pete Postlethwaite

“Das neue Skript des „Full Monty“-Autors Sam Beaufoy erzählt erneut von einer Männertruppe, nur lassen die Jungs diesmal nicht die Hosen runter, sondern streichen Hochspannungsmasten. Doch nicht die Höhe macht Ray, dem Chef der Anstreicher-Truppe, ganz schwindelig, sondern die australische Free-Climberin Gerry. Die beiden verlieben sich ineinander, nur um fortan ständig zu streiten. Die quasi nicht vorhandene Story entlarvt das Working-class-Milieu als prätentiöse Kulisse. Was authentisch sein soll, wirkt doch nur schrecklich pittoresk.“ (tip) City

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