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Kultur über alle Grenzen hinweg

Museen aus den Niederlanden und Deutschland arbeiten in Zukunft gemeinsam an der Präsentation ihrer eingelagerten Schätze. Eine Kultur- und Tourismus-Region in Nordrhein-Westfalen wächst damit weiter zusammen

Zehn Museen für moderne und zeitgenössische Kunst in der Grenzregion von Niederrhein und Niederlanden arbeiten in Zukunft zusammen. Crossart – Route Moderne Kunst“ nennt sich das kulturelle und touristische Angebot.

Eine gelungene Premiere feierte das deutsch-niederländische Kulturprojekt bereits im März auf der diesjährigen Internationalen Tourismus-Börse in Berlin. Jean-Christophe Ammann, Kurator der Crossart-Ausstellung in der Bonner Bundeskunsthalle, schilderte dort bereits in einem kurzen Exkurs, was dem interessierten Besucher in seiner Präsentation in der zweiten Jahreshälfte 2005 begegnen wird: Hochkarätige Kunstwerke aus den Sammlungen aller zehn Museen und die Dokumentation überregionalen Impulse von Fluxus, der Beuys- und ZERO-Bewegung.

Insgesamt basiert die Zusammenarbeit auf den drei Säulen Kunst, Architektur und Landschaft. Das Projekt wird von der Europäischen Union sowie durch niederländische und deutsche Ko-Finanzierer im Rahmen des Interreg IIIA-Programms der Euregio Rhein-Waal ermöglicht. Fördermittel gewährten auch das NRW Kultur- und Städtebau-Ministerium sowie die Provincie Gelderland und die Provincie Limburg in den Niederlanden.

Besonders die Kunstroute ist ein Novum. Statt wie bisher nur auf das eigene Renommee in Konkurrenz zu anderen Museen zu setzen, präsentieren sich die Partner jetzt gemeinsam, bieten Vorschläge für Kunst-Touren an, die mit Besuchen in Landschaftsparks und Schlossgärten ergänzt werden. PETER ORTMANN

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