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Deutscher Export nach Osten boomt

WIESBADEN afp ■ Die deutschen Exporte in die neuen EU-Länder boomen. Der Wert der Ausfuhren in die zehn Beitrittsländer stieg im ersten Quartal um 17,2 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gestern mit. Insgesamt legten die deutschen Exporte gegenüber dem Vorjahresquartal um 8,8 Prozent auf 177,2 Milliarden Euro zu. Im Vergleich zum vierten Quartal 2003 gab es ein Plus von 5,4 Prozent. In der Eurozone allerdings wuchsen die Exporte nur unterdurchschnittlich um 8,6 Prozent, während außerhalb der EU die Ausfuhren um 9,1 Prozent stiegen. Die größten Wachstumsraten waren im Handel mit Russland (plus 29,3 Prozent), mit China (plus 26 Prozent) und mit Japan (plus 15,7 Prozent) zu verzeichnen. Dagegen ging der Wert der Exporte in die USA um 2,3 Prozent auf 15,6 Milliarden Euro zurück. Mit einem Exportwert von 18,3 Milliarden Euro im ersten Quartal bleibt Frankreich der wichtigsten Handelspartner für Deutschland. Importe aus den neuen EU-Ländern stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal ebenfalls kräftig (11,9 Prozent). Insgesamt legten die Importe um 1,9 Prozent auf 136 Milliarden Euro zu.

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