: Kicken für eine Welt
Für mehr Fairness im Handel kicken Düsseldorfer Schüler am Sonntag mit fair gehandelten Fußbällen
DÜSSELDORF taz ■ Am Sonntag werden auf der Düsseldorfer Rheinuferpromenade das Eine Welt Netz NRW und die Aktion Weißes Friedensband eine Aktion zum fairen Handel rund um den Fußball veranstalten. Das ganze soll sich um Fußbälle aus fairem handel drehen – pünktlich zum zweiten Tag der Fußballeuropameisterschaft in Portugal.
Die Fußbälle, die früher in Pakistan fast nur von Kindern genäht wurden, sind heute Produkte, die von Erwachsenen hergestellt werden. Das sei eine direkte Folge des fairen Handels resümiert die Aktion weißes Friedensband, die auch einen Verbrauchermarkt organisiert hat, der sich um fairen Handel dreht. Transfair, gepa, die Welthandelskampagne ,Gerechtigkeit jetzt!‘, die Verbraucher-Zentrale NRW, Städtekaffees und das Eine-Welt-Mobil bieten Informationen und Kostproben an. Die WDR-Journalistin und Moderatorin der Sendung Hallo Ü-Wagen, Julitta Münch, wird ein Podium moderieren, auf dem sich Landesumweltministerin Bärbel Höhn zwischen 12:30 und 13:30 Uhr den Fragen der Passanten stellen will. Für Aktive wollen die Organisatoren am Rhein auch ein Wettnähen von Fußbällen organisieren, um zu zeigen, dass das runde Leder, zusammengehalten von rund 650 Nadelstichen, kein Kinderprodukt sein darf.
Das Büro für Fairen Handel des Eine Welt Netzes NRW macht politische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Fairer Handel. Die Aktion Weißes Friedensband bringt mit der Kampagne „Fairness für Kinder“ Jugendlichen und Kindern und die Themen Kinderarbeit und Fairer Handel nahe. Schirmfrau ist die Umweltministerin von NRW, Bärbel Höhn. KOK
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