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Schlecker-Türen blieben dicht

Wegen eines Streiks blieb am Freitag fast die Hälfte der rund 300 Schlecker-Filialen in Berlin und Brandenburg geschlossen. Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hatte die Arbeitnehmer zu der Aktion aufgerufen, um ihren Forderungen in den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des hauptstädtischen Einzelhandels Nachdruck zu verleihen. Dabei hätten sich auch Filialmitarbeiter aus der Mark solidarisch gezeigt, sagte ein Ver.di-Sprecher. Etwa 150 Beschäftigte aus der Region fanden sich am Vormittag kurzzeitig an der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz zum Protest zusammen. Ver.di fordert 4,9 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Zudem strebt die Gewerkschaft Verbesserungen bei der Arbeitszeitplanung an. Nach den Worten des Sprechers wollte Ver.di mit dem Streik erreichen, dass es am Verhandlungstisch „zügig“ weitergeht. Die Arbeitgeber hätten beim Entgelt bislang kein Angebot vorgelegt. Die zweite Tarifrunde ist für den 19. August anberaumt. Allerdings strebe Ver.di einen früheren Verhandlungstermin an, sagte der Sprecher. DDP

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