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Kölns Wildpinkler bringen kein Geld

KÖLN taz ■ Die Jagd nach „Müllsündern“ ist für die Stadt Köln kein gutes Geschäft. Denn seitdem OB Fritz Schramma vor einem Jahr die Knöllchen-Kampagne vorgestellt hat, fließen die Strafgelder nur äußerst spärlich in die Stadtkasse. In 2003 konnte der Kämmerer insgesamt nur gut 25.000 Euro verbuchen.

Oft bleibt es nach Angaben des Kölner Ordnungsamts bei mündlichen Verwarnungen, wenn Kippen oder Kaugummis achtlos weggeworfen werden. Nur etwa jeder Vierte muss zahlen – im Schnitt 10 bis 15 Euro. Ein besonderes Problem bleiben so genannte Wildpinkler. Mindestens jeder Dritte schafft es, unerkannt zu entkommen. Die Anderen zahlen zehn Euro Verwarnungsgeld. Im vergangenen Jahr wurden dadurch nur knapp 5.000 Euro eingenommen. In einigen Bezirken organisiert die Verwaltung nun Streifengänge mit der Polizei. Umweltsünder sollen so leichter zur Verantwortung gezogen werden. FÜB

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