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Studierende unbeugsam

Die Studierendenvertretungen der Universität für Wirtschaft und Politik (HWP) und der benachbarten Uni beginnen heute eine fünftägige Protestaktion gegen die vom Rechts-Senat verfügte Fusion der beiden Hochschulen. Unterstützt von den Gewerkschaften ver.di, GEW und IG Metall wollen die Hochschüler mit Vorträgen, Kabarett und Musik für den Erhalt der HWP werben. Das Programm wird in großen Hafencontainern auf dem Campus geboten (Foto). Nach Beschluss des Senats soll die kleine Hochschule mit zwei Uni-Fachbereichen fusionieren. Das entsprechende Gesetz soll im Herbst in die Bürgerschaft. „Wir bestehen auf den Erhalt der HWP und einen offenen Hochschulzugang“, erneuerte Bela Rogalla für die Studierenden den Protest gegen die Zwangsehe. Die HWP befürchtet, ihr Angebot eines Studiums ohne Abi und ihren interdisziplinären Bachelorstudiengang einzubüßen.

WEI/FOTO: HENNING SCHOLZ

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