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Vermittlungsproblem

Zukunftsrat diskutiert Strategie. Umweltstaatsrätin: Nachhaltigkeit zentral für Wachsende Stadt

Der Zukunftsrat hat am Donnerstagabend diskutiert, wie er künftig agieren soll. Das Gremium, das sich seit 1996 für eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Entwicklung einsetzt und in dem ein breites Spektrum gesellschaftlicher Gruppen vertreten ist, hat aus eigener Sicht erfolgreich Lobby-Arbeit betrieben; bei der Öffentlichkeitsarbeit habe es jedoch gehapert. Umweltstaatsrätin Herlind Gundelach (CDU) versicherte, „dass dieser Senat den Zukunftsrat weiterhin tatkräftig unterstützen wird“ und den Zukunftsrat gerne als „Ideengeber“ in Anspruch nehmen wolle.

Gundelach verwies auf das Regierungsprogramm, nach dem das Prinzip Nachhaltigkeit „in allen Politikfeldern angemessene Berücksichtigung finden“ soll. Hamburg könne im Sinne des Leitbilds Wachsende Stadt nur attraktiv sein, wenn auch seine Lebensqualität erhalten bleibe. Der Senat wolle einen „Masterplan Konversion“ erstellen und lasse auf verschiedenen Ebenen Nachhaltigkeitsindikatoren entwickeln. Die Umweltbehörde will sich dabei vom Indikatorensystem des Zukunftsrates HEINZ inspirieren lassen. Die Idee der Nachhaltigkeit müsse in eine allgemein verständliche Sprache übersetzt werden, sagte Gundelach. Sie verwies auf die Initiative „Hamburg lernt Nachhaltigkeit“ von Bürgermeister Ole von Beust (CDU), nach der das Thema in Zukunft einmal zehn Prozent der Lehrinhalte an Schulen und Hochschulen ausmachen soll.

Karin Heuer vom Bildungswerk Umdenken hatte zuvor darauf hingewiesen, dass der Senat die Förderung von Projekten zur Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und MigrantInnen zusammenstreiche. „Ich sehe schwarz“, so Heuer, „dass die zivilgesellschaftliche Prozesse werden mittragen können.“ knö

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