piwik no script img

Sabina Naber liest aus „Der Kreis“Toter auf der Himmelswiese

Das Nette an Städtekrimis ist ja, dass sie sich – eben auf diese eine Stadt festlegen und ganz en passant auch für den bis dato unbedarften Bewohner ein völlig verändertes Lebensgefühl initiieren. Aufgeregt wie am ersten Tag schreitet man nach der Lektüre von Hamburg- oder Köln-Krimis durch die Städte, wähnt allüberall – zum Glück rein fiktive – Verbrechens-Orte. Ein Kick, der durch alternative Stadtrundgänge nur schwer zu überbieten ist.

Auch in Wien hat das Phänomen inzwischen Platz gegriffen; schon der zweite Roman Sabina Nabers – Der Kreis, aus dem sie jetzt im Speicherstadt-Museum liest –, ist dort platziert. Auf der Himmelswiese wird darin ein Toter verbrannt; imposant die lodernden Flammen, und höchst bedauerlich, dass auch der Wienerwald etwas abbekommt, woraufhin Kommissarin Kouba flugs den Feuerwehr-Stammtisch zu Hilfe bittet. Verwicklungen der verschiedensten Art zieht die Aufklärung des Mordes nach sich – aber, natürlich: Am Ende finden sie den Täter ... PS

Sa, 17.7., 19.30 Uhr, Speicherstadtmuseum, St. Annenufer 2

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen