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Gute Tat in Fischbek

Bildungssenator Lange fördert die Bauwirtschaft durch Schulsanierung. 1,9 Millionen Euro für Schnuckendrift

Bildungssenator Rudolf Lange (FDP) hatte gestern Gelegenheit, seine Leib-und-Magen-Rolle als netter Onkel zu spielen. Begleitet von Dankeschören der Grundschüler feierte er in Fischbek das Richtfest für einen Anbau der Schule Schnuckendrift. Bei der Gelegenheit versuchte der Senator, sein Sonderinvestitionsprogramm für die Schulen anzupreisen. Damit verhält es sich jedoch wie mit den Lehrerzahlen: Regierung und Opposition rechnen sie rollengemäß rauf oder runter.

Immerhin ist für die Schule Schnuckendrift mit dem 1,9 Millionen Euro teuren Anbau ein seit 1976 gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen: Neben einer Pausenhalle mit Bühne sind darin Toiletten und Büros für die Schulleitung und das Sekretariat untergebracht. „Wir hatten unsere Büros bisher in den Umkleideräumen einer Pausenhalle, die selbst noch gar nicht errichtet war“, sagte Direktor Helmut von Eitzen. Und die Lehrer-Toiletten waren ebenso inadäquat.

Das Geld für die Schnuckendrift gehört nach Angaben Langes zu einem von ihm initiierten 50-Millionen-Euro-Programm für vorrangige Neubau- und Instandsetzungsprojekte. Statt wie früher geplant 100 Millionen gebe seine Behörde bis 2005 jährlich 130 Millionen Euro für die Verbesserung der Schulgebäude aus und sei damit der größte staatliche Auftraggeber im Hamburger Hochbau.

Die GAL hatte die von Lange angekündigte Sanierungsoffensive bereits im Januar als „Mogelpackung“ bezeichnet. Aus dem städtischen Investitionshaushalt gebe es mitnichten zusätzliches Geld für die Schulen. knö

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