Lesung aus Cornelia Funkes „Tintenherz“: Ein Buch jagen
Sie wabert immer wieder durch die Literatur – die Mär vom geheimnisvollen Buch, in dem die letzten Geheimnisse der Menschheit verzeichnet sind. Vielleicht auch das eine oder andere Rezept zur Unsterblichkeit, wer weiß.
Ein ganz besonderes Buch jedenfalls gehört Maggies Vater Moh in Cornelia Funkes Kinderbuch Tintenherz, aus dem sie jetzt in der Gruft unterm Michel liest. Und dass sich eines Tages ein Geheimnisvoller meldet, der vor der Gier einiger „Bösewichter“ nach jenem Buch warnt, überrascht nicht besonders. Dass Vater und Tochter die Warnung ernst nehmen und zur Tante mit der Riesenbibliothek reisen, verwundert schon eher – und wer hätte auch geglaubt, dass die „Bösen“ das Kleinod dort nicht finden würden?
Eine vor Feen und Trollen überquellende Abenteuergeschichte, die Feuersbrünste und Entführungen birgt und vermutlich – aber versprechen mag man das nicht – ein gütliches Ende nimmt. PS
Cornelia Funke: „Tintenherz“. Hamburg 2003. Lesung Di, 3.8., 11 Uhr, Gruft unterm Michel
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