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Theatermacher Batz geehrt

Hamburg taz ■ Bekannt wurde er durch die Illumination der Speicherstadt und durch den „Hamburger Jedermann“, den er bereits seit zehn Jahren auf aktuelle Hamburger Verhältnisse hin dichtet: Den alle drei Jahre vergebenen Alexander-Zinn-Preis des Hamburger Senats 2002 erhält am Freitag der Theatermacher und Journalist Michael Batz; dotiert ist die Ehrung mit 8.000 Euro. Batz, der sich stetig einer Melange aus Historie und Vision verpflichtet fühlt, hat unter anderem in drei aufeinander folgenden Jahren im Senatsauftrag Oratorien zum Gedenken an die Schicksale von Roma und Sinti, von Behinderten der Alsterdorfer Werkstätten und von Zwangsarbeitern Hamburger Werften während des Holocaust verfasst. Derzeit erarbeitet Batz eine zehnteilige Serie von Portalspielen, die die Fertigstellung der Renovierungsabschnitte des Michel begleiten sollen. Die erste Aufführung ist für den 28. September geplant; der Titel des Stückes: „Ein Paar Jahrhunderte“. Die vorhergehende Zinn-Preisträgerin war die Hamburger Fotokünstlerin Erika Krauß.

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