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Städte für Teens gefordert

Bertelsmann-Stiftung: Kommunen müssen mehr für Jugendliche leisten, um finanziell vorzusorgen

GÜTERSLOH taz ■ Städte sollten mehr für ihre jungen Bürger zu tun. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Bertelsmann-Stiftung aus Gütersloh, die sie in elf Kommunen durchgeführt hat.

Nach Auswertung der Untersuchung sei der Anteil der Schulabgänger ohne Schulabschluss in den an der Studie teilnehmenden Kommunen von 6,7 auf 7,6 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl ausländischer Schulabbrecher von 17,1 auf 22,6 Prozent. Die Zahlen beziehen sich auf die Jahre 2002 und 2003. Kerstin Schmidt, Projektleiterin der Bertelsmann-Stiftung forderte die Kommunen auf, mehr für die Zukunft der Kinder und Jugendlichen zu tun, das diene auch den Gemeinden. Sollten diese den Jugendlichen keine Bildungschancen einräumen, gebe es Konsequenzen, „nicht nur für die Jugendlichen, sondern auch für die Zukunft der Kommunen und ihrer finanziellen Handlungsfähigkeit.“ KOK

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