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IG Metaller Peters mürrisch

Das „Arbeitnehmerbegehren“ der Gewerkschaft scheint nicht gut zu laufen

Hannover taz ■ Das „Arbeitnehmerbegehren“ der IG Metall, das „Alternativen“ zur Sozialpolitik der Bundesregierung aufzeigen soll, scheint nicht gut zu laufen. Sonst hätte IG Metall-Chef Jürgen Peters gestern nicht erneut zur Beteiligung an der bundesweiten Unterschriftenaktion aufrufen müssen, die bereits am 1. Juni gestartet wurde.

Mit dem Begehren wollten die Metaller „deutlich machen, dass es schlicht nicht stimmt, dass die Gewerkschaften immer nur Nein sagen“, betonte Peters, um dann Journalistenfragen nach der Beteiligung und sogar der geplanten Laufzeit abzublocken. Es habe sich bereits „eine ganz erhebliche Aktivität entfaltet“, brummelte Peters. Ende Oktober wolle er das Ergebnis des Begehrens vorstellen. Man überlege, „ob wir das Ergebnis dem Parlament zuleiten“. Auch Fragen zur Haltung der IG Metall zu den Montagsdemonstrationen beantwortete der Vorsitzende eher unwillig. Gegen Berichte über ein angebliches Geheimgespräch mit dem früheren SPD-Parteichef Oskar Lafontaine zur Gründung einer Linkspartei wolle er „juristisch vorgehen“. Außerdem hoffe er „sehr“, dass die Bundesregierung in der “großen Wut“ über Hartz IV „nicht nur ein Vermittlungsproblem“ sehe. ksc

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